Schloss Tempelhof
In Baden-Württemberg, in der Nähe von Crailsheim, wird in einem kleinem Dorf eine andere Gesellschaft erprobt, basierend auf den Erkenntnissen "glücklichen Lebens". Das Projekt umfasst alle Lebensbereiche wie Landwirtschaft, Politik und Schule. Alle Beteiligten haben sich selbstermächtigt auf gemeinsame Werte geeinigt. Sie lesen sich wie Regeln für das Paradies.
C.G. Jung - Das rote Buch
Das Rote Buch ist ein rotes Buch, in Leder gebunden, im brutalen Format 30 x 40 cm und 10,5 cm dick. Es ist wahrlich ein Mammutwerk. Nicht nur wegen seiner Ausmaße. Es dokumentiert Jungs langes Experiment mich sich selbst. Es zeigt seine Träume, seine Imaginationen und Gedanken, die aus seinem Unterbewusstsein aufstiegen. Nach eigenen Angaben arbeitete er 16 Jahre lang am roten Buch. Von 1913 bis 1928. Also vor ungefähr einhundert Jahren.
Texte und Bilder überarbeitete Jung mehrfach bevor er sie ins rote Buch brachte. Seine lluminierte, mittelalterliche Handschrift ist grandios. Jede Seite hat ihr eigenes Gesicht. Jeder Buchstabe, fein säuberlich geschrieben, zeugt von Achtsamkeit. Das ganze Buch wirkt wie das wichtigste, was Jung in seinem Leben geschaffen hat. Im Jahre 1958 kommentierte er seine Auseinandersetzung mit seinem Unbewussten mit den Worten:
Texte und Bilder überarbeitete Jung mehrfach bevor er sie ins rote Buch brachte. Seine lluminierte, mittelalterliche Handschrift ist grandios. Jede Seite hat ihr eigenes Gesicht. Jeder Buchstabe, fein säuberlich geschrieben, zeugt von Achtsamkeit. Das ganze Buch wirkt wie das wichtigste, was Jung in seinem Leben geschaffen hat. Im Jahre 1958 kommentierte er seine Auseinandersetzung mit seinem Unbewussten mit den Worten:
"Meine gesamte spätere Tätigkeit bestand darin, das auszuarbeiten, was in jenen Jahren aus dem Unbewussten aufgebrochen war und mich zunächste überflutete. Es war der Urstoff für ein Lebenswerk."Warum das Rote Buch erst im Jahr 2000 veröffentlicht wurde, ist unklar. Hauptgrund war vermutlich, dass es keinen wissenschaftlichen, sondern autobiographischen Charakter hat. Denn im Gegenzug zu den meist "wissenschaftlichen Werken, in denen Jung sachlich-distanziert eine objetkive Betrachtungsweise pflegt, dokumentiert das rote Buch subjektive Imaginationen, persönliche Eindrücke und namentlich auch Emotionen."
Wovon träumen Libertäre?
Alle liberalen und libertären Strömungen haben als zentrales Prinzip das Selbsteigentum. Und sie wollen den Staat vollständig oder zumindest teilweise abschaffen. Das macht sie natürlich aktuell für staatliche Verfassungsschützer zu Staatsfeinden und Linksradikalen. Aber sind sie wirklich linksradikal? Sie fordern nämlich, aktuelle Staatsaufgaben so weit wie möglich auszulagern und auf private Hände zu übertragen. Und als Basis für die Gesellschaft verlangen sie robuste Eigentumsrechte und weit reichende wirtschaftliche Freiheit.
Die libertäre Grundeinstellung
Murray Newton Rothbard, 1926 in New York City geboren und 1995 dort gestorben, war ein US-amerikanischer Ökonom und politischer Philosoph. Warum ich ihn ausgrabe? Er war der maßgebliche Vordenker der anarcho-kapitalistischen Bewegung und der Libertarian Party in den USA. Um die Grundeinstellung eines Libertären zu verstehen, zitiere ich
einige Aussagen aus einem seiner Essays.
Einordung: Als Ökonom stand er in der Tradition der Österreichischen Schule. Kulturell war er konservativ eingestellt und wurde als junger Mann durch den Geist der amerikanischen Old Right beeinflusst. Schubladierer verpassen ihm das Label des Paläolibertarismus.
Einordung: Als Ökonom stand er in der Tradition der Österreichischen Schule. Kulturell war er konservativ eingestellt und wurde als junger Mann durch den Geist der amerikanischen Old Right beeinflusst. Schubladierer verpassen ihm das Label des Paläolibertarismus.
Murray N. Rothbard schrieb 1974:
„Erstaunlicherweise findet man unter der wachsenden Zahl Libertären in diesem Land viele Menschen, die aus einer sehr begrenzten und persönlichen Sichtweise heraus zu einer Libertären Haltung gelangt sind. Viele von Ihnen erliegen der Freiheit als einem intellektuellen Gedankenkonstrukt, oder einem ästhetischen Zweck. Sie bleibt dabei jedoch eine rein intellektuelle Spielwiese, völlig losgelöst vom alltäglichen, „wirklichen“ Leben.An was glauben Christen?
Klar ist, Christ zu sein, hat etwas mit Jesus Christus als
Person zu tun. Und Jesus Christus ist für Christen der Mensch gewordene Gott. Soweit so gut. Nun geben manche Theologen mit Gott und Jesus Christus dem Menschen ein Gegenüber. Andere setzten Jesus Christus als "Geist" und "Licht" ins innere des Menschen. Weil ich das bisher nicht klar verstanden hatte, habe ich mal nachgelesen, was andere dazu sagen.
Buckminster Fuller
Er verließ das Ufer wieder und begab sich zurück in die Gesellschaft. Sein Ziel: "herauszufinden, wie viel ein Individuum dazu beitragen kann, die Welt zum Nutzen der gesamten Menschheit zu verändern." Alsdann entwickelte sich dieser Mensch zum "Leonardo da Vinci unserer Zeit". So nannte ihn der Kommunikationstheoretiker Marshall McLuhan. Er selbst nannte sich lieber "Guinea Pig B". Seine Freunde ihn einfach Bucky.
In den folgenden Jahren bis zu seinem Tod im Jahre 1983 agierte er als Architekt, Konstrukteur, Visionär, Designer, Philosoph und Schriftsteller. Er konstruierte geodätische Kuppeln. Er formte die Erdkugel zu einem Ikosaeder und entfaltet sie. Bereits 1932 baute er ein noch nach heutigen Maßstäben futuristisches Auto. Stets war er bemüht, der Menschheit zu dienen, die Armut in der Welt zu bekämpfen. Seine Arbeit war weitreichend. Sie inspirierte Architekten und Designer auf der ganzen Welt, damals - und tut es noch heute.
Warum hörten wir in der Schule nichts von ihm? Egal. Hier ist er: Buckminster Fuller. Einige seiner philosophischen, gesellschaftskritischen Aussagen zeigen, mit welch gründlicher Klarsicht er sich seinen Projekten widmete:
C.G. Jung
(Quelle: Wikipedia)
C. G. Jung lebte von 1875 und gilt als der Begründer der analytischen Psychologie. Aber die analytische Psychologie? Hat die nicht Freud begründet? Er und Freud waren zumindest eine Zeit lang Freunde.
Jung sagte in einem Referat zu Freuds Schrift mit dem Titel Über den Traum: "Ich hatte das Buch wieder weggelegt, weil ich es noch nicht begriff. 1903 nahm ich die Traumdeutung noch einmal vor und entdeckte den Zusammenhang mit meinen eigenen Ideen." In Folge wies Jung bis 1905 in nahezu allen publizierten Werken auf Freuds Arbeiten positiv hin - nur nicht auf seine Sexualtheorie. Deren Inhalt führte zum Streit.
Mobiler Dialog
Im Auto, während sie miteinander sprechen, blicken sich die beiden fremden Personen nicht an. Nur hin und wieder schauen sie nach, ob der andere noch zuhört. Vielleicht prüfen sie auch, ob er noch da ist. Ich denke, sie suchen die Augen des Anderen aus einer Gewohnheit heraus. Man sucht den Blick des Gesprächspartners, weil man ihn interpretieren kann. Blicke kommunizieren ja viel mehr als Worte, aber lenken auch vom Inhalt der Sprache ab.
Nebeneinandersitzend, im Auto, sehen sich zwei Menschen wenig an. Man blickt meist geradeaus auf die Straße. Ist das ein Vorteil für das inhaltliche Gespräch? Ich empfinde das so. Oft entstehen im Auto besonders tiefe Gespräche. Vielleicht weil sich die Gedanken frei bewegen, ich mich selbst nicht bewege, ich von der visuellen Kommunikation befreit nur auf die sprachliche Ebene fokussiert bin.
Beim Spazierengehen ist es ähnlich. Nur noch schöner. Leider gehe ich zu selten mit meinen Freunden spazieren und seltsamerweise nie mit fremden Menschen.
(Bild: SIMON PRADES)
Gehirnlust
Vor mir auf dem Tresen steht noch kein Bier. Hinter dem Tresen arbeitet ein Sex-Vulkan. Ein lockig brünetter. Ich würde ihn gerne anlocken. Traue mich aber nicht. Ich würde wahrscheinlich zerlaufen. Oder riskiere ich es?
Meine Unsicherheit füllt sich mit Gedanken: Warum muss diese neonrot gefärbte Hitzequelle auch noch hübsch sein? Es macht doch keinen Sinn, sich von dieser glühenden Attraktion irritieren zu lassen. Aber es ist nicht die Irritation, die mich stört. Es ist die brutale Gewalt, mit der sich diese scharfe Braut in meine Aufmerksamkeit schlingelt.
Diese Lustbombe rutscht mir durch den Leiter und robbt mir in die Eier. Warum brennt sie sich nicht einfach durch den Bauchnabel? Von den Hoden rast sie als heiße Begierde direkt ins Hirn. Dort angekommen zieht sie sich als nackte Fraulichkeit wie Raclette-Käse durch meine neuronalen Windungen und verklebt Sinne und Gedanken. Mein Sprachzentrum schmilzt. Die Zunge wird lang. Meine Sätze korsisch.
Vielleicht, damit alles wieder gut wird, muss ich nur mit ihr vögeln, der fleischlichen Versuchung die Zunge bis zum Würgereiz reinstecken und ihr dabei den Hals zudrücken, weil sie so lebendig ist, während ich wie eine Marionette auf ihre Reize hereinfalle und mir nichts sehnlicher wünsche, als bestialisch zu explodieren.
Meine Wille ist zerstört. Meine Moral verreckt. Und das Subjekt meiner Triebe stellt vor mir ab, was sie mir geben kann. Mit dem Griff zum Bier drehe ich mich weg.
Meine Unsicherheit füllt sich mit Gedanken: Warum muss diese neonrot gefärbte Hitzequelle auch noch hübsch sein? Es macht doch keinen Sinn, sich von dieser glühenden Attraktion irritieren zu lassen. Aber es ist nicht die Irritation, die mich stört. Es ist die brutale Gewalt, mit der sich diese scharfe Braut in meine Aufmerksamkeit schlingelt.
Diese Lustbombe rutscht mir durch den Leiter und robbt mir in die Eier. Warum brennt sie sich nicht einfach durch den Bauchnabel? Von den Hoden rast sie als heiße Begierde direkt ins Hirn. Dort angekommen zieht sie sich als nackte Fraulichkeit wie Raclette-Käse durch meine neuronalen Windungen und verklebt Sinne und Gedanken. Mein Sprachzentrum schmilzt. Die Zunge wird lang. Meine Sätze korsisch.
Vielleicht, damit alles wieder gut wird, muss ich nur mit ihr vögeln, der fleischlichen Versuchung die Zunge bis zum Würgereiz reinstecken und ihr dabei den Hals zudrücken, weil sie so lebendig ist, während ich wie eine Marionette auf ihre Reize hereinfalle und mir nichts sehnlicher wünsche, als bestialisch zu explodieren.
Meine Wille ist zerstört. Meine Moral verreckt. Und das Subjekt meiner Triebe stellt vor mir ab, was sie mir geben kann. Mit dem Griff zum Bier drehe ich mich weg.
Folter mit Jazz
Der Jazz sollte fernab von Gefrickel sein, stand auf der Ankündigung. Sogar geeignet zum Abtanzen. Das war ein Irrtum. Entweder der Autor hatte die falsche Musik gehört, oder, was wahrscheinlicher war, die Musiker hatten den Text geschrieben. Es war Fragezeichen-Jazz und Gefiepse. Die Blasinstrumente kannten nur falsche Töne oder spielten Tonkaskaden ohne Mitleid.
Und genau darin offenbart sich das Problem des akademischen Jazz. Er scheint nicht für ein gewöhnliches Publikum gespielt zu werden. An diesem Abend sogar ganz offensichtlich nicht: Es war das Abschlussprüfungskonzert eines Musikakademikers.
In der Bar, wo das Folterkonzert stattfand, versammelten sich dürre Studenten, bärtige Professoren, blasse Profimusiker und noch blassere, selbst ernannte Jazz-Kenner. Sie saßen in Stuhlreihen. Die Hände auf den Schenkeln. Die Blicke stur auf die Musiker gerichtet. Noch ein Fehler.
Wer Jazz mag, darf nicht hinsehen müssen. Die Bewegungen der meisten Instrumentalisten erinnern, insbesondere wenn Sie ein Solo improvisieren, an epileptische Anfälle. Sie geben der Musik etwas unverdient Krankhaftes das jegliche humane Ästhetik beleidigt.
Ach, mache ich den Eindruck, ich möge keinen Jazz? Das ist falsch. Ich mag keine musikalischen Masturbationssessions, bei denen Solisten das Publikum vergewaltigen und ich gezwungen bin zuzusehen.
Erlebnisse für die Erkenntnis
Mit einem Schritt zum Tresen stirb mein Tod. Ich bin wieder lebendig.
Neben mir sitzen meine Fausts und verbreiten Heimlichkeit. Mein
Sprechorgan funktioniert wieder. Es lacht.
Angelockt von meinem Lärm stellt sich ein Bauch neben mich und sagt Worte. Ich antworte ihm, dass ich nichts zu sagen habe. Er widerspricht und packt aus.
Sein Schwäbisch mit polnischem Akzent lässt mich mein Bier austrinken und ich fange an, mich zu löschen: Vorgang zur Beschleunigung durch Ichlosigkeit eingeleitet.
Plötzlich stirbt ein Schwarm Flöhe in meinem Unterbauch an Selbstentzündung. Ich stehe auf Richtung Abort. Auf dem Weg zum Klo muss ich alle Wände beruhigen, mich nicht anzuspringen. Ich kann sie beruhigen.
Leider fällt mir der Boden in den Rücken. Ohne mich zu verabschieden, verliere ich mich.
---
Verteufeltes schwarzes Licht.
Wie eine Kobra springe ich aus dem Schlaf ins Leben. Das erste lebendige Geräusch ist das Klacken von Plastiktasten. Es wird unterbrochen von E.’s Gekicher.
Ich bin also wieder im Hotel und E. chattet mit einer Maschine. Ich frage mich, ob das Wetter heute eine Dusche empfiehlt. Mit dem Blick an die Decke weiß ich es.
Ich stehe auf und dusche mich. Kalt. Warm. Kalt. Warm. Das Warm konserviere ich und nehme es mit zurück in das Teppichzimmer, in dem wir seit vier Tagen ausnüchtern wollen. Bisher ohne Erfolg.
Das Scheitern des Ausnüchterns ist der ewigen Fresse zu verdanken, die uns morgendlich ins Gesicht kotzt und der wir verbissen beweisen müssen, dass wir sie nicht ertragen.
Ich gebe E. die Sporen und wir verlassen ohne Frühstück unser Zuhause. Auf dem Weg zum Kefirek, dem lokalen Futteranbieter, werden wir zu Wachs und fließen am Eingang vorbei.
Als wir schließlich doch umgeben von Nahrungsverpackungen sind, frage ich E: „Welcher Tag ist heute?“ Er grunzt verächtlich: „Wahrscheinlich Toast und Rührei!“
Dann geht es zu S. Die Wette, ob er schon sprechen kann, gewinne ich. Seine Küche sieht aus wie ein Stall, in dem sich Hähnchen selbst abnagen und auf den Misthaufen in der Mitte schmeißen.
Wir vermischen Ei und Tomatensoße. Aber das Frühstück macht zu wenig Spaß, als dass es schmecken könnte.
---
Ohne hinzusehen, verbinden mich die Fausts mit meinem Selbst. Ich brauche nur die Augen zu schließen und schon ist das Herz offen. Es ist kein bewusstes Erleben. Aber immer ein Kampf mit den eigenen Endgegnern, die unsichtbar bleiben.
Nach dem Sieg über meine inneren Monster kommt das Gleiche noch einmal, nur eine Stufe härter. Ich stelle alle meine Freundschaften auf die Probe und fordere mich heraus, mich zur situativen Einseitigkeit zu bekennen und gleichzeitig das Übergeordnete, das was wirklich verbindet, zu verdeutlichen.
Meine Erlebnisse füllen meine Leben. Die Kompliziertheit meiner Erkenntnisse macht mir Mut.
Angelockt von meinem Lärm stellt sich ein Bauch neben mich und sagt Worte. Ich antworte ihm, dass ich nichts zu sagen habe. Er widerspricht und packt aus.
Sein Schwäbisch mit polnischem Akzent lässt mich mein Bier austrinken und ich fange an, mich zu löschen: Vorgang zur Beschleunigung durch Ichlosigkeit eingeleitet.
Plötzlich stirbt ein Schwarm Flöhe in meinem Unterbauch an Selbstentzündung. Ich stehe auf Richtung Abort. Auf dem Weg zum Klo muss ich alle Wände beruhigen, mich nicht anzuspringen. Ich kann sie beruhigen.
Leider fällt mir der Boden in den Rücken. Ohne mich zu verabschieden, verliere ich mich.
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Verteufeltes schwarzes Licht.
Wie eine Kobra springe ich aus dem Schlaf ins Leben. Das erste lebendige Geräusch ist das Klacken von Plastiktasten. Es wird unterbrochen von E.’s Gekicher.
Ich bin also wieder im Hotel und E. chattet mit einer Maschine. Ich frage mich, ob das Wetter heute eine Dusche empfiehlt. Mit dem Blick an die Decke weiß ich es.
Ich stehe auf und dusche mich. Kalt. Warm. Kalt. Warm. Das Warm konserviere ich und nehme es mit zurück in das Teppichzimmer, in dem wir seit vier Tagen ausnüchtern wollen. Bisher ohne Erfolg.
Das Scheitern des Ausnüchterns ist der ewigen Fresse zu verdanken, die uns morgendlich ins Gesicht kotzt und der wir verbissen beweisen müssen, dass wir sie nicht ertragen.
Ich gebe E. die Sporen und wir verlassen ohne Frühstück unser Zuhause. Auf dem Weg zum Kefirek, dem lokalen Futteranbieter, werden wir zu Wachs und fließen am Eingang vorbei.
Als wir schließlich doch umgeben von Nahrungsverpackungen sind, frage ich E: „Welcher Tag ist heute?“ Er grunzt verächtlich: „Wahrscheinlich Toast und Rührei!“
Dann geht es zu S. Die Wette, ob er schon sprechen kann, gewinne ich. Seine Küche sieht aus wie ein Stall, in dem sich Hähnchen selbst abnagen und auf den Misthaufen in der Mitte schmeißen.
Wir vermischen Ei und Tomatensoße. Aber das Frühstück macht zu wenig Spaß, als dass es schmecken könnte.
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Ohne hinzusehen, verbinden mich die Fausts mit meinem Selbst. Ich brauche nur die Augen zu schließen und schon ist das Herz offen. Es ist kein bewusstes Erleben. Aber immer ein Kampf mit den eigenen Endgegnern, die unsichtbar bleiben.
Nach dem Sieg über meine inneren Monster kommt das Gleiche noch einmal, nur eine Stufe härter. Ich stelle alle meine Freundschaften auf die Probe und fordere mich heraus, mich zur situativen Einseitigkeit zu bekennen und gleichzeitig das Übergeordnete, das was wirklich verbindet, zu verdeutlichen.
Meine Erlebnisse füllen meine Leben. Die Kompliziertheit meiner Erkenntnisse macht mir Mut.
Richard Ballarian
Richard Ballarian (*1928 in Pittsford, New-York) durfte seine beeindruckenden Fotos in Saarbrücken ausstellen. Im Hauberrisser Saal im Rathaus St. Johann. Leider war die Ausstellung unfassbar schrecklich aufgebaut. Die Bilder hingen dicht gedrängt an groben Stahlketten an billigen Plastikaufstellwänden. Die Wände standen labyrinthisch verwinkelt und teilweise direkt hinter Säulen, sodass man fast kein Bild aus angenehmer Entfernung wahrnehmen konnte. Unfassbar. Für mich war das eine krasse Beleidung der Fotokunst des alten Herrn. Ballarian war ein großer Modefotograf. Doch mehr interessieren mich seine experimentellen, mit Chemie und Unschärfe spielenden Kunstwerke. Seine Industriereihe entstand zum Teil auch in der industriellen Rostlaube der Völklinger Hütte.
Ein Blick
Die Bar sitzt voller amerikanischer Highschool-Schüler. Sie schlürfen bunte Getränke durch Strohhälme. Damit befeuchten sie wohl das Stroh unter ihren Helmen. An den Tischen im Vordergrund sitzen Eltern. Sie füttern andere Kinder mit Eiscreme. Manches ist farblich gesättigt, anderes tinte-sparend punktiert. Das Meiste ist einfache Filzstiftzeichnung. Links oben steht Picture 4. Hoffentlich ist das Irreführung und das Bild das einzige seiner Art.
Anthroposophie kennenlernen
Früher hielt ich die Typen von der Waldorfschule für "ein wenig weltfremd". Heute halte ich meine Schule für wesentlich weltfremder. Dennoch, was sich hinter dem Begriff Anthroposophie verbirgt, ist mir so unbekannt wie das, was in einem 3-Sterne-Restaurant in der Küche passiert. Das Essen, das auf meinem Tisch landet, schmeckt gut. Ich baß bereits in Demeter-Landbau, Waldorfpädagogik, christliche
Esoterik und inneres Seelenleben hinein. Die ersten Bissen schmeckten
gut. Sogar vorzüglich. Aber wo kommt es her? Was passiert in der Küche? Wer wirkt dort? Ich weiß fast nichts über Anthroposophie und noch weniger über Rudolf Steiner. Fangen wir mal beim Anfang an.
Geboren wurde der Mensch mit dem Namen Rudolf Joseph Lorenz Steiner am 27. Februar 1861 in Kraljevec, dem damaligen Kaisertum Österreich, heute Kroatien. Am 30. März 1925 starb er in der Schweiz in Dornach. Das Lexikon schreibt, er war ein österreichischer Esoteriker und Philosoph. Zur Anthroposophie schreibt die Wikipedia: Diese spirituelle Weltanschauung knüpft an die Theosophie, das Rosenkreuzertum, die Gnosis sowie die idealistische Philosophie. Jetzt müsste man halt wissen was Gnosis, Rosenkreuzertum und Theosophie ist, nicht? Ich füge hinzu: Anthroposophie knüpft auch an das Christenum an.
Geboren wurde der Mensch mit dem Namen Rudolf Joseph Lorenz Steiner am 27. Februar 1861 in Kraljevec, dem damaligen Kaisertum Österreich, heute Kroatien. Am 30. März 1925 starb er in der Schweiz in Dornach. Das Lexikon schreibt, er war ein österreichischer Esoteriker und Philosoph. Zur Anthroposophie schreibt die Wikipedia: Diese spirituelle Weltanschauung knüpft an die Theosophie, das Rosenkreuzertum, die Gnosis sowie die idealistische Philosophie. Jetzt müsste man halt wissen was Gnosis, Rosenkreuzertum und Theosophie ist, nicht? Ich füge hinzu: Anthroposophie knüpft auch an das Christenum an.
Die verschollenen Schriften von Tao-hsin
Ein Fundstück aus dem globalen Datennetz:
Die verschollenen Schriften von Tao-hsin. Eine Geschichte in Zen-Koans. Herausgeber Christian Rusche, c.rusche@raizen.org, www.raizen.org/schriften.pdf
ERSTER STEIN
Ein Mann kam zu Tao-hsin, warf sich vor ihn auf den Boden und sagte "Lehre mich die Wahrheit." Tao-hsin reagierte nicht, daraufhin der Mann "Sag mir, wo ich suchen muss." Als er wieder keine Antwort bekam, flehte er "Ist das Leben den wirklich so leer?" Tao-hsin schüttelte den Kopf. Der Mann stand auf und ging.
Später sagte Tao-hsin "Ich hätte nicken sollen."
Ein Mann kam zu Tao-hsin und setzte sich ohne zu grüssen vor ihn. Tao-hsin fragte ihn "Hast du eine Frage?" Der Mann schwieg. Tao-hsin weiter "Hast du eine Antwort?" Der Mann schwieg. Daraufhin Tao-hsin "Meine Fragen sind zu einfach." Der Mann schwieg weiter.
Tags darauf traf Tao-hsin den Mann beim Essen. Nach dem Essen sprach Tao-hsin ihn an "Du bist ein schlechter Schüler, und ein schlechter Lehrer." Daraufhin der Mann "Warum?"
ERSTER STEIN
Ein Mann kam zu Tao-hsin, warf sich vor ihn auf den Boden und sagte "Lehre mich die Wahrheit." Tao-hsin reagierte nicht, daraufhin der Mann "Sag mir, wo ich suchen muss." Als er wieder keine Antwort bekam, flehte er "Ist das Leben den wirklich so leer?" Tao-hsin schüttelte den Kopf. Der Mann stand auf und ging.
Später sagte Tao-hsin "Ich hätte nicken sollen."
Ein Mann kam zu Tao-hsin und setzte sich ohne zu grüssen vor ihn. Tao-hsin fragte ihn "Hast du eine Frage?" Der Mann schwieg. Tao-hsin weiter "Hast du eine Antwort?" Der Mann schwieg. Daraufhin Tao-hsin "Meine Fragen sind zu einfach." Der Mann schwieg weiter.
Tags darauf traf Tao-hsin den Mann beim Essen. Nach dem Essen sprach Tao-hsin ihn an "Du bist ein schlechter Schüler, und ein schlechter Lehrer." Daraufhin der Mann "Warum?"
Kōan - Verstehen bei gleichzeitigem Nicht-Verstehen
Kōan sind rätselhaft. Es ist kaum möglich, sie auf Anhieb zu verstehen. Darum soll man, wenn man einen hört, der als Frage formuliert ist, sofort antworten - ohne Nachdenken, rein impulsiv und intuitiv. Eine Antwort, die nicht augenblicklich und spontan und ohne jede Überlegung erfolgt, ist für Zen nicht akzeptabel. Denn genau darum geht es. Alle Kōan, ob kurz oder lang, sind letztlich Zen-Geschichten. Sie drücken eine Zen-Situation oder ein Zen-Problem aus. Zen, das uns hilft, das Leben in seiner Dualität, in seiner Rätselhaftigkeit zu erkennen - und vielleicht auch zu verstehen - ist aber alleine mit dem Verstand nicht zu begreifen.
Auch Kristin Herbig macht sich Gedanken
Zitat von KenFM: Als
KenFM am 3.Oktober nach Kalkar fuhr, um auf die Machenschaften der NATO
dort hinzuweisen und parallel die alte/neue Friedensbewegung
abzulichten, trafen wir auf Kristin Herbig. Eine Werbegrafikerin geboren
1972. Es war Ihre erste echte Demo.
Sie begann dieses 95 Seiten-Werk zu verteilen. Spontan riskierten wir einen Blick - und sind bis heute schwer geflasht. Was für eine Arbeit! Die Revolution der nicht kontrollierten Medien nimmt an Fahrt auf. Das Medienmonopol bröckelt. Bravo! Die Demokratie hat eine Chance, wenn es mehr Menschen wie Kristin da draussen gibt! Wir glauben das nicht nur, wir wissen es!
Aktivist ist, wer aktiv ist.
Werde auch DU Aktivist!
Sie begann dieses 95 Seiten-Werk zu verteilen. Spontan riskierten wir einen Blick - und sind bis heute schwer geflasht. Was für eine Arbeit! Die Revolution der nicht kontrollierten Medien nimmt an Fahrt auf. Das Medienmonopol bröckelt. Bravo! Die Demokratie hat eine Chance, wenn es mehr Menschen wie Kristin da draussen gibt! Wir glauben das nicht nur, wir wissen es!
Aktivist ist, wer aktiv ist.
Werde auch DU Aktivist!
Die ultimative List der neoliberalen Wahnidee
Jean Ziegler - Ändere die Welt S. 74 -78
Welche Ideologie dominiert heute auf dem Planeten? Es ist die Ideologie des Neoliberalismus. Sie dient heute dazu, die weltweite Herrschaft der Oligarchen zu rechtfertigen, die das Finanzkapital besitzen. Guy Debord schreibt: „Zum ersten Mal sind dieselben Leute Herr über alles, was wir tun, und über alles, was wir darüber sagen.“ (Guy Debord, *Panégyrique*, Paris 1989)
Und was sind die Grundlagen der neoliberalen Ideologie? Im August 1991 implodierte die Sowjetunion. Bis dahin lebte jeder dritte Mensch auf dem Planeten in einem kommunistischen Regime. Auch wenn die UdSSR den Namen „kommunistisch“ nicht verdiente, denn sie war ein korrupter Polizeistaat, so war die Bipolarität der Weltgesellschaft offensichtlich. Die kapitalistischen Staaten im Westen lebten in der ständigen Angst, dass die europäischen, amerikanischen und anderen Bürger und Bürgerinnen sich womöglich dafür entscheiden könnten, der „kommunistischen“ Idee zu folgen. Darum akzeptierten sie eine zwar begrenzte, aber doch freiwillige Umverteilung ihres Reichtums, was Eingriffe des Staates in die wirtschaftlichen Mechanismen implizierte.
Insbesondere das keynesianische Wirtschaftsmodell, benannt nach dem Ökonomen John Maynard Keynes, Verfasser des 1936 erschienenen Werks Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes, propagierte eine andere Politik als die des klassischen Liberalismus: Die schrittweise Erhöhung der Kaufkraft der Arbeiter soll für Wirtschaftswachstum sorgen, und der Wohlfahrtsstaat garantiert den abhängigen Klassen ein Minimum an sozialer Sicherheit. An diesem Modell orientierten sich die westlichen Demokratien seit dem amerikanischem New Deal von Franklin D. Roosevelt als Reaktion auf den Laisser-faire-Kapitalismus und die Weltwirtschaftskrise von 1933 bis zum Zerfall des Ostblocks.
Aber mit dem Ende des Sowjetreiches verschwand die Bipolarität und mit ihr die demokratische Gefahr als beständige Bedrohung des Monopols der herrschenden weltlichen Klassen auf die politische und finanzielle Macht. Die herrschenden Klassen führten eine neue wirtschaftliche und politische Praxis und eine originelle Bezeichnung dafür ein: den „Washingtoner Konsens“.
Welche Ideologie dominiert heute auf dem Planeten? Es ist die Ideologie des Neoliberalismus. Sie dient heute dazu, die weltweite Herrschaft der Oligarchen zu rechtfertigen, die das Finanzkapital besitzen. Guy Debord schreibt: „Zum ersten Mal sind dieselben Leute Herr über alles, was wir tun, und über alles, was wir darüber sagen.“ (Guy Debord, *Panégyrique*, Paris 1989)
Und was sind die Grundlagen der neoliberalen Ideologie? Im August 1991 implodierte die Sowjetunion. Bis dahin lebte jeder dritte Mensch auf dem Planeten in einem kommunistischen Regime. Auch wenn die UdSSR den Namen „kommunistisch“ nicht verdiente, denn sie war ein korrupter Polizeistaat, so war die Bipolarität der Weltgesellschaft offensichtlich. Die kapitalistischen Staaten im Westen lebten in der ständigen Angst, dass die europäischen, amerikanischen und anderen Bürger und Bürgerinnen sich womöglich dafür entscheiden könnten, der „kommunistischen“ Idee zu folgen. Darum akzeptierten sie eine zwar begrenzte, aber doch freiwillige Umverteilung ihres Reichtums, was Eingriffe des Staates in die wirtschaftlichen Mechanismen implizierte.
Insbesondere das keynesianische Wirtschaftsmodell, benannt nach dem Ökonomen John Maynard Keynes, Verfasser des 1936 erschienenen Werks Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes, propagierte eine andere Politik als die des klassischen Liberalismus: Die schrittweise Erhöhung der Kaufkraft der Arbeiter soll für Wirtschaftswachstum sorgen, und der Wohlfahrtsstaat garantiert den abhängigen Klassen ein Minimum an sozialer Sicherheit. An diesem Modell orientierten sich die westlichen Demokratien seit dem amerikanischem New Deal von Franklin D. Roosevelt als Reaktion auf den Laisser-faire-Kapitalismus und die Weltwirtschaftskrise von 1933 bis zum Zerfall des Ostblocks.
Aber mit dem Ende des Sowjetreiches verschwand die Bipolarität und mit ihr die demokratische Gefahr als beständige Bedrohung des Monopols der herrschenden weltlichen Klassen auf die politische und finanzielle Macht. Die herrschenden Klassen führten eine neue wirtschaftliche und politische Praxis und eine originelle Bezeichnung dafür ein: den „Washingtoner Konsens“.
Was ist die Selbstentfremdung?
Der schweizer Soziologe Jean Ziegler erwähnt immer wieder die Entfremdung des Menschen von seiner Menschlichkeit. Diese Entfremdung ist den allermeisten Menschen weder ein Begriff, noch geläufig und schon gar nicht bewusst. Deshalb erläutere ich sie kurz.
Entfremdung bedeutet, vereinfacht gesagt, nichts anderes, als dass uns gewisse unerwünschte Anteile unseres eigenen Selbst fremd geworden sind. Der Mechanismus, mittels dessen Entfremdung geschieht, nennt man Abspaltung. Die funktioniert, grob beschrieben, so:
Entfremdung bedeutet, vereinfacht gesagt, nichts anderes, als dass uns gewisse unerwünschte Anteile unseres eigenen Selbst fremd geworden sind. Der Mechanismus, mittels dessen Entfremdung geschieht, nennt man Abspaltung. Die funktioniert, grob beschrieben, so:
Eine Stadt im Tiefschlaf?
Vor fast zwanzig Jahren, am 10. November 1998, beschloss in Saarbrücken der Stadtrat, auf der Höhe der Zeit agierend, die Implementierung einer Lokalen Agenda 21. Ein Jahr später simulierte man auf dem *Forum Zukunftsfähiges Saarbrücken* Tatendrang. Aber noch heute liest sich auf Saarland.de die Liste der saarländischen Nachhaltigkeitspartner so, als hätte Nachhaltigkeit absolut nichts mit Wirtschaft zu tun. Quelle 1
Nur das erste aller Ziele der globalen Agenda wurde angegangen. So wie es der Deutsche Bundestag am 1. Juli 2004 einstimmig formulierte und beschloss: „Es ist das wesentliche Ziel des Nationalen Aktionsplans, den Gedanken der Nachhaltigen Entwicklung in (1) allen Bildungsbereichen in Deutschland zu verankern, in (2) alle für nachhaltige Entwicklung relevanten Politikbereiche zu integrieren und (3) als Querschnittsthema zu etablieren.“ Lokal klingt das so: „Mit der Kooperation verschiedener Verbände und Dachorganisationen ist ein wesentlicher Schritt zur Verankerung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung im (vor)schulischen und außerschulischen Bereich gelungen.“ Für mich klingt das nach: Wir sprechen von Nachhaltigkeit, erziehen unsere Kinder zur Nachhaltigkeit, tun aber nichts Konkretes. Das geht übrigens munter so weiter: Quelle 2
Die zwei Wölfe
Ein Junge kommt zu seinem Großvater. „Warum sind manche Menschen gut, und warum tun andere Böses?“ Der Großvater nickt, dann sagt er: „Stell dir vor, in jedem von uns leben zwei Wölfe. Ein guter und ein böser. Einer bringt dich dazu, Gutes zu tun. Der andere bringt dich dazu, Böses zu tun.“ Der Junge überlegt. „Und wie kann ich es schaffen, dass der gute mehr Einfluss auf mich hat?“ Großvater lächelt. „Ganz einfach.“ sagt er und stupst seinem Enkel in den Bauch. „Es kommt darauf an, welchen Wolf du fütterst. Fütterst du den guten, wird er immer stärker und besiegt irgendwann den Bösen.“
Oder:
Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten. Nach einer Weile des Schweigens sagte der Alte: "Weisst du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."
Der Junge dachte einen Moment nach und fragte: "Und welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?".
Da lächelte der Alte und antwortete: "Der Wolf, den ich füttere".
Oder:
Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten. Nach einer Weile des Schweigens sagte der Alte: "Weisst du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."
Der Junge dachte einen Moment nach und fragte: "Und welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?".
Da lächelte der Alte und antwortete: "Der Wolf, den ich füttere".
In welche Zukunft zieht die Menschheit?
Zwei aktuelle Leitschriften skizzieren nichts Geringeres als zwei mögliche Szenarien für die Rettung des Planeten Erde und das Überleben der Menschheit. Es treten an: Die Evangelische Kirche Deutschlands gegen amerikanische Ökomodernisten.
„Ohne technischen Fortschritt, Wachstum und Verstädterung gibt es weder eine humane noch eine ökologische Zukunft“, behaupten die Amerikaner. Es müsse endlich Schluss sein mit der Technikmüdigkeit und dem irrationalen Wunsch, eine Rückkehr zur Natur könne den Menschen heilen. Gentechnik, schreiben die Wissenschaftler, sei ein Mittel zur Lösung vieler Probleme. Auch die Urbanisierung biete mehr Vorteile als Nachteile. Sie verringere vor allem den Nutzungsdruck auf die Fläche, sorge „für eine bessere Materialversorgung der Menschen“ und reduziere die Umweltfolgen. Vor allem weil erstmals in der Geschichte mehr als die Hälfte aller Menschen in Städten lebe, verlangsame sich nun die Wachstumsrate der Weltbevölkerung.
Ein „Paradox der Modernisierung“ formulieren sie selbst: Gerade die Entfremdung von der Natur führe zur Möglichkeit, sie zu erhalten. Als Beispiel funktioniert: Erst die Abkehr vom Holz als Brennstoff ermöglichte die Aufforstung. Als weiterer Beleg soll ein Aspekt aus der Landwirtschaft dienen: Aufgrund technischen Fortschritts würden Landwirte immer weniger grundwasserschädlichen Stickstoffdünger verwenden müssen. Aber die eindimensionale Betrachtungsweise endet noch nicht.
„Ohne technischen Fortschritt, Wachstum und Verstädterung gibt es weder eine humane noch eine ökologische Zukunft“, behaupten die Amerikaner. Es müsse endlich Schluss sein mit der Technikmüdigkeit und dem irrationalen Wunsch, eine Rückkehr zur Natur könne den Menschen heilen. Gentechnik, schreiben die Wissenschaftler, sei ein Mittel zur Lösung vieler Probleme. Auch die Urbanisierung biete mehr Vorteile als Nachteile. Sie verringere vor allem den Nutzungsdruck auf die Fläche, sorge „für eine bessere Materialversorgung der Menschen“ und reduziere die Umweltfolgen. Vor allem weil erstmals in der Geschichte mehr als die Hälfte aller Menschen in Städten lebe, verlangsame sich nun die Wachstumsrate der Weltbevölkerung.
Ein „Paradox der Modernisierung“ formulieren sie selbst: Gerade die Entfremdung von der Natur führe zur Möglichkeit, sie zu erhalten. Als Beispiel funktioniert: Erst die Abkehr vom Holz als Brennstoff ermöglichte die Aufforstung. Als weiterer Beleg soll ein Aspekt aus der Landwirtschaft dienen: Aufgrund technischen Fortschritts würden Landwirte immer weniger grundwasserschädlichen Stickstoffdünger verwenden müssen. Aber die eindimensionale Betrachtungsweise endet noch nicht.
KenFM im Gespräch mit
Die Anfänge - Interviews von 2012 bis Anfang 2013:
Evelyn Hecht-Galinski am 12.4.2012
Volker Ludwig (Grips Theater) am 17.4.2012
Alfred Grosser am 20.4.2012
Urheberrechtsanwalt Poche am 25.4.2012
Meral Al Mer am 26.4.2012
Lasse Steiner am 10.5.2012
Manfred Nowak (ehem. UNO-Sonderbeauftragter in Sachen Folter) am 14.05.2012
Jürgen Elsässer im Mai 2012
Christoph Hörstel am 17. Mai 2012
Serdar Somuncu im Mai 2012
Karl-Heinz Dellwo am 28. Mai 2012
Daniele Ganser über NATO-Geheimarmeen und das Chaos in Griechenland, Spanien und Italien
Christoph Hörstel über: NAM-Konferenz
Evelyn Hecht-Galinski
Rüdiger Lenz (Nichtkampf-Prinzip)
Prof. Nikolaus Knoepffler über: Einschränkung der Religionsfreiheit
Dr. Thilo Weichert über: Änderung des Meldegesetzes
Klaus Rózsa über: Ein Urteil gegen die Pressefreiheit (28.6.2012)
Prof. Dr. Heinz Cornel über das Strafvollzugsgesetz am 6.6.2012
Marlène Schnieper am 8.6.2012
Peter Menasse über: Rede an uns
Jürgen Elsässer / Oktober 2012
Jean Ziegler über: Welthunger & Nahrungsspekulation
Wolfgang Kaleck (ECCHR)
Dr. Sabine Schiffer (IMV) über: Bundeswehr goes BRAVO
Christoph Hörstel über: GCC German Security Conference
Frank Welskop über: BBI – ein neuer Berliner Bankenskandal?
Jutta Sundermann über: Vermögensbericht der Bundesregierung
Karim Popal über: Entschädigungen in der Kundus-Affäre
Roland Blach über: Atomwaffen-Modernisierung statt Abbau
Christoph Hörstel über: Chuck Hagel und weitere Personalien
Helmut Schäfer (Dezember 2012)
Ulrich Schacht
Dr. Sabine Schiffer (IMV) über: Framing
Christoph Hörstel über: Quo Vadis Amerika?
Jürgen Elsässer / November 2012
Dr. phil. Oliver Errichiello über: Marken & Terror
Evelyn Hecht-Galinski über: Angela Merkel als Preisträgerin
Felicia Langer
Karl Albrecht Schachtschneider über: Freiheit & Souveränität
Dr. phil. Oliver Errichiello (Teil 1)
Dr. phil. Oliver Errichiello (Teil 2)
Christoph Hörstel über: Bundeswehr-Soldaten in Mali
Fatih Cevikkollu
Karsten Voigt & Jürgen Elsässer
Karsten Voigt & Jürgen Elsässer (Teil 2)
Moshe Zuckermann über: Wahl in Israel
Christoph Hörstel (Teil 3: NATO, China, USA, Afrika)
Christoph Hörstel (Teil 2: Afghanistan, Terrormanagement, Naher Osten)
Christoph Hörstel (Teil 1: Syrien, Türkei, Iran)
Christoph Hörstel über: Konflikt in Mali
Evelyn Hecht-Galinski am 12.4.2012
Volker Ludwig (Grips Theater) am 17.4.2012
Alfred Grosser am 20.4.2012
Urheberrechtsanwalt Poche am 25.4.2012
Meral Al Mer am 26.4.2012
Lasse Steiner am 10.5.2012
Manfred Nowak (ehem. UNO-Sonderbeauftragter in Sachen Folter) am 14.05.2012
Jürgen Elsässer im Mai 2012
Christoph Hörstel am 17. Mai 2012
Serdar Somuncu im Mai 2012
Karl-Heinz Dellwo am 28. Mai 2012
Daniele Ganser über NATO-Geheimarmeen und das Chaos in Griechenland, Spanien und Italien
Christoph Hörstel über: NAM-Konferenz
Evelyn Hecht-Galinski
Rüdiger Lenz (Nichtkampf-Prinzip)
Prof. Nikolaus Knoepffler über: Einschränkung der Religionsfreiheit
Dr. Thilo Weichert über: Änderung des Meldegesetzes
Klaus Rózsa über: Ein Urteil gegen die Pressefreiheit (28.6.2012)
Prof. Dr. Heinz Cornel über das Strafvollzugsgesetz am 6.6.2012
Marlène Schnieper am 8.6.2012
Peter Menasse über: Rede an uns
Jürgen Elsässer / Oktober 2012
Jean Ziegler über: Welthunger & Nahrungsspekulation
Wolfgang Kaleck (ECCHR)
Dr. Sabine Schiffer (IMV) über: Bundeswehr goes BRAVO
Christoph Hörstel über: GCC German Security Conference
Frank Welskop über: BBI – ein neuer Berliner Bankenskandal?
Jutta Sundermann über: Vermögensbericht der Bundesregierung
Karim Popal über: Entschädigungen in der Kundus-Affäre
Roland Blach über: Atomwaffen-Modernisierung statt Abbau
Christoph Hörstel über: Chuck Hagel und weitere Personalien
Helmut Schäfer (Dezember 2012)
Ulrich Schacht
Dr. Sabine Schiffer (IMV) über: Framing
Christoph Hörstel über: Quo Vadis Amerika?
Jürgen Elsässer / November 2012
Dr. phil. Oliver Errichiello über: Marken & Terror
Evelyn Hecht-Galinski über: Angela Merkel als Preisträgerin
Felicia Langer
Karl Albrecht Schachtschneider über: Freiheit & Souveränität
Dr. phil. Oliver Errichiello (Teil 1)
Dr. phil. Oliver Errichiello (Teil 2)
Christoph Hörstel über: Bundeswehr-Soldaten in Mali
Fatih Cevikkollu
Karsten Voigt & Jürgen Elsässer
Karsten Voigt & Jürgen Elsässer (Teil 2)
Moshe Zuckermann über: Wahl in Israel
Christoph Hörstel (Teil 3: NATO, China, USA, Afrika)
Christoph Hörstel (Teil 2: Afghanistan, Terrormanagement, Naher Osten)
Christoph Hörstel (Teil 1: Syrien, Türkei, Iran)
Christoph Hörstel über: Konflikt in Mali
UNO Generalsekräter Hammarskjöld ermordet?
Der Mensch Dag Hammarskjöld hinterließ das Buch Zeichen am Weg. Das spirituelle Tagebuch des UN-Generalsekretärs. Es überzeugt durch seine schonungslose Selbstkritik. Christlich, mystische Gedanken verbinden sich mit Politik und persönlichen Themen. Hammarskjöld schaut in den Spiegel und verdrängt keine seiner Ängste, offenbart Sorgen und Unvollkommenheiten. Er stellt sich seiner Menschlichkeit und sucht nach Orientierung in spirituellen Erkenntnissen - und nach sich selbst. Das Buch dokumentiert den Weg eines Suchenden, der nach Vervollkommnung strebt, wissend, dass er sie niemals erreichen wird. Seine Tagebuch empfehle ich als Inspiration für suchende Menschen, um die Angst vor ihrer eigenen Unvollkommenheit zu überwinden.
Die Geister der UN
Einige werfen der UNO vor, die Menschheit unterjochen zu wollen. Das klingt erstmal schockierend. Aber was lässt sich auf die Schnelle darüber erfahren?
Bisher sah ich die Welt so: Der Klimaschutz ist von globaler Bedeutung. Er fordert unsere gemeinsame Menschlichkeit heraus. Folglich fragen wir uns, wie wir ihn bewerkstelligen können. Und wollen wir nicht alle irgendwie gut sein? Sind wir nicht alle gegen den Klimawandel und für den Klimaschutz? Ich antworte, ja, schon. Das will ich. Also war ich bisher davon überzeugt, die UNO wolle nur das Gute für die Menschheit. Im Namen des Klimaschutzes.
Erstens: Ich dachte bisher, dass mein gesunder Menschenverstand mich zur Einschränkung des Autoverkehrs brachte und verdichteter Wohnraum logischerweise besser für die Umwelt sei. Soll ich das jetzt als Propaganda der UNO erkennen?
Zweitens: Unter dem Deckmantel des Klimaschutzes nehmen die Menschen wesentliche Einschränkungen an. Ja, wir wollen sie sogar freiwillig. Wir wollen freiwillig in Städten wohnen und mehr Fahrrad fahren.
Die von oben diktierte Lokale Agenda 21 sei das Instrument zur Umsetzung des Planes zur Weltherrschaft. Hm. Nach einigen Stunden Vorträge und Dokumentationen gestehe ich, die Ausführungen der Damen und Herren "Verschwörungstheoretiker" haben ihren Reiz. Sie scheinen zu erklären, wie böse „die da oben“ wirklich sind. Manchmal sind die Interpretationen aber auch ganz schön wild - vor allem wenn man sich (gutgläubig und naiv) schwer tut mit Dingen, die allem, was man bisher meinte zu wissen, widersprechen. Die Fundamente meines Weltbildes wanken.
Dennoch: Ich habe noch keine abschließende Meinung zur lokalen Agenda 21. Was ich jedoch weiß, ist: Mir fällt es wieder einmal schwer, eine komplett andere Sichtweise zu akzeptieren. Die UNO hat im Kern keine guten Absichten? Wow. Die meisten Leute, auch die Mitarbeiter, würden nicht erkennen, um was es eigentlich bei der UNO gehe. Sie würden nicht erkennen, dass es um die totale Weltherrschaft, Bevölkerungsreduzierung und Bevölkerungskontrolle geht. Oha. Soll ich das glauben? Oder hafte ich lieber an meiner bisherigen Überzeugung?
Bisher sah ich die Welt so: Der Klimaschutz ist von globaler Bedeutung. Er fordert unsere gemeinsame Menschlichkeit heraus. Folglich fragen wir uns, wie wir ihn bewerkstelligen können. Und wollen wir nicht alle irgendwie gut sein? Sind wir nicht alle gegen den Klimawandel und für den Klimaschutz? Ich antworte, ja, schon. Das will ich. Also war ich bisher davon überzeugt, die UNO wolle nur das Gute für die Menschheit. Im Namen des Klimaschutzes.
Erstens: Ich dachte bisher, dass mein gesunder Menschenverstand mich zur Einschränkung des Autoverkehrs brachte und verdichteter Wohnraum logischerweise besser für die Umwelt sei. Soll ich das jetzt als Propaganda der UNO erkennen?
Zweitens: Unter dem Deckmantel des Klimaschutzes nehmen die Menschen wesentliche Einschränkungen an. Ja, wir wollen sie sogar freiwillig. Wir wollen freiwillig in Städten wohnen und mehr Fahrrad fahren.
Die von oben diktierte Lokale Agenda 21 sei das Instrument zur Umsetzung des Planes zur Weltherrschaft. Hm. Nach einigen Stunden Vorträge und Dokumentationen gestehe ich, die Ausführungen der Damen und Herren "Verschwörungstheoretiker" haben ihren Reiz. Sie scheinen zu erklären, wie böse „die da oben“ wirklich sind. Manchmal sind die Interpretationen aber auch ganz schön wild - vor allem wenn man sich (gutgläubig und naiv) schwer tut mit Dingen, die allem, was man bisher meinte zu wissen, widersprechen. Die Fundamente meines Weltbildes wanken.
Dennoch: Ich habe noch keine abschließende Meinung zur lokalen Agenda 21. Was ich jedoch weiß, ist: Mir fällt es wieder einmal schwer, eine komplett andere Sichtweise zu akzeptieren. Die UNO hat im Kern keine guten Absichten? Wow. Die meisten Leute, auch die Mitarbeiter, würden nicht erkennen, um was es eigentlich bei der UNO gehe. Sie würden nicht erkennen, dass es um die totale Weltherrschaft, Bevölkerungsreduzierung und Bevölkerungskontrolle geht. Oha. Soll ich das glauben? Oder hafte ich lieber an meiner bisherigen Überzeugung?
Neuerdings sagten ja alle die Wahrheit
in Lybien
Gaddafis Rede die ihm das Leben kostete
im Iran
Komplette VN-Rede Ahmadinedschad 2011 - deutsche Untertitel (New York, 22.09.2011)
in Belgien
Inszenierte Terrorkriege - Politiker packt aus und sagt die Wahrheit!
Laurent Louis - Die Wahrheit über die EU, Ukraine & die NWO
EUROPAS MUTIGSTER POLITIKER! rastet aus
in der Türkei
Erdogan sagt die Wahrheit über Israel ! FREE Palästina
in Great Britain
NWO steuert EU Die Wahrheit über Deutschland und Europa
Nigel Frage vs Angela Merkel deutsch
Mr Juncker, you are competent, dangerous and doomed to fail - Nigel Farage MEP
in Österreich
Jörg Haider über die Banken - Die Wahrheit
in der Nasa
Nasa - Basis auf Mond entdeckt - Die Wahrheit
in Deutschland
Herr Dominik Store sagt öffentlich die Wahrheit
Pharma-Lobbyist verplappert sich und sagt die Wahrheit
Horst Seehofer sagt die Wahrheit bei Pelzig
Dirk Müller sagt die Wahrheit über die Eurokrise
Hartz 4 Empfänger sagt die Wahrheit
Sahra Wagenknecht sagt die Wahrheit über ISIS
Gregor Gysi, DIE LINKE: »Sagen Sie doch mal den Leuten einfach die Wahrheit«
Gregor Gysi - ein Politiker sagt die Wahrheit
Möllemann spricht über Israel und Zionisten Juden
Ein kleiner Junge sagt die Wahrheit !
Bacon Brock sagt die Wahrheit und wird abgewürgt!
Trigema Chef sagt die Wahrheit über die deutsche Wirtschaft
Adolf Hitler Rede über Freimaurer/Churchill/England 1941 - Die Wahrheit über den 2 Weltkrieg
hitler wollte immer frieden die wahre Geschichte
Schäuble sagt die Wahrheit, wenn auch ungewollt
Schäuble heimlich gefilmt (Deutsche Übersetzung)
Endlich sagt jemand die Wahrheit!
Hagen Retter - Die Wahrheit über unsere Gesellschaft [Ganze Show 2014]
Gaddafis Rede die ihm das Leben kostete
im Iran
Komplette VN-Rede Ahmadinedschad 2011 - deutsche Untertitel (New York, 22.09.2011)
in Belgien
Inszenierte Terrorkriege - Politiker packt aus und sagt die Wahrheit!
Laurent Louis - Die Wahrheit über die EU, Ukraine & die NWO
EUROPAS MUTIGSTER POLITIKER! rastet aus
in der Türkei
Erdogan sagt die Wahrheit über Israel ! FREE Palästina
in Great Britain
NWO steuert EU Die Wahrheit über Deutschland und Europa
Nigel Frage vs Angela Merkel deutsch
Mr Juncker, you are competent, dangerous and doomed to fail - Nigel Farage MEP
in Österreich
Jörg Haider über die Banken - Die Wahrheit
in der Nasa
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in Deutschland
Herr Dominik Store sagt öffentlich die Wahrheit
Pharma-Lobbyist verplappert sich und sagt die Wahrheit
Horst Seehofer sagt die Wahrheit bei Pelzig
Dirk Müller sagt die Wahrheit über die Eurokrise
Hartz 4 Empfänger sagt die Wahrheit
Sahra Wagenknecht sagt die Wahrheit über ISIS
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Gregor Gysi - ein Politiker sagt die Wahrheit
Möllemann spricht über Israel und Zionisten Juden
Ein kleiner Junge sagt die Wahrheit !
Bacon Brock sagt die Wahrheit und wird abgewürgt!
Trigema Chef sagt die Wahrheit über die deutsche Wirtschaft
Adolf Hitler Rede über Freimaurer/Churchill/England 1941 - Die Wahrheit über den 2 Weltkrieg
hitler wollte immer frieden die wahre Geschichte
Schäuble sagt die Wahrheit, wenn auch ungewollt
Schäuble heimlich gefilmt (Deutsche Übersetzung)
Endlich sagt jemand die Wahrheit!
Hagen Retter - Die Wahrheit über unsere Gesellschaft [Ganze Show 2014]
Anbietervielfalt? Pah!
Sinnlose Jobs – wie Arbeit die Gesellschaft krank macht
Textquelle sein.de Autor: David Rotte
Sinnlose Arbeit: Etwa 70 Prozent aller Jobs sind gesellschaftlich überflüssig. Gleichzeitig werden wichtige Jobs gestrichen oder nicht bezahlt. Was läuft da falsch?
Sinnlose Arbeit: Etwa 70 Prozent aller Jobs sind gesellschaftlich überflüssig. Gleichzeitig werden wichtige Jobs gestrichen oder nicht bezahlt. Was läuft da falsch?
Gender Mainstreaming als globales Umerziehungsprogramm
Hast du dich schon einmal mit Gender Mainstreaming beschäftigt? Die Positionen und Einschätzungen gehen weit auseinander. Ich bin noch zu keiner finalen Einschätzung gekommen. Allerding gestehe ich, mein Mißtrauen gegenüber der UN wurde geweckt. Wer will, sehe und höre selbst. Es folgen einige Videolinks und die Beschreibungen, mit denen sie veröffentlicht oder geteilt wurden. Bilde sich jeder seine differenzierte Meinung selbst!
Die Missstände des Bloggens als eine Chance für den Journalismus
Es gestehen immer mehr Journalisten, dass in den durch Steuern finanzierten, öffentlichen Medienformaten zunehmend mehr Werbekunden und andere Interessenverbände den Ton beeinflussen, zumindest an Schlüsselstellen wie der Titelseite. Öffentliche Medienhäuser würden mehr und mehr den privaten, auf Gewinn ausgerichteten ähneln, lautet ein Vorwurf.
Zuschauer und Leser kündigen diesem abhängigen Journalismus die Treue, wechseln zu Blogs und neuen, sogenannten alternativen Medien. Sie heißen alternativ, weil sich die Mainstreammedien so wenig unterscheiden wie die Politik von CDU und SPD, also eine echte Alternative zur Pseudo-Vielfalt der Mainstream-Medien sind.
Es veröffentlichen immer mehr Menschen selbst Meinungen und Rechercheergebnisse. Damit reihen sie sich in das (un)überschaubar „alternative Medienagebot“ ein. Ich bewerte das positiv, zeugt es doch von Verantwortung im Sinne von: Wenn die es nicht machen, muss ich es selbst tun. Gleichzeitig entsteht ein riesiges Durcheinander und große Verunsicherung.
Die Frage, wer glaubwürdiger ist, ein professioneller Journalist in einem nicht unabhängigen Haus oder ein Blogger, über den man nichts weiß, ist müßig. Ich stelle eine andere Frage: Wie können die Akteure des gewissenhaften Journalismus damit umgehen, dass ein Großteil der Bevölkerung sich zweifelhaften Privatbloggern zuwendet, bei denen es weder kontrollierende Teamarbeit gibt, noch organisierte Transparenz?
Zuschauer und Leser kündigen diesem abhängigen Journalismus die Treue, wechseln zu Blogs und neuen, sogenannten alternativen Medien. Sie heißen alternativ, weil sich die Mainstreammedien so wenig unterscheiden wie die Politik von CDU und SPD, also eine echte Alternative zur Pseudo-Vielfalt der Mainstream-Medien sind.
Es veröffentlichen immer mehr Menschen selbst Meinungen und Rechercheergebnisse. Damit reihen sie sich in das (un)überschaubar „alternative Medienagebot“ ein. Ich bewerte das positiv, zeugt es doch von Verantwortung im Sinne von: Wenn die es nicht machen, muss ich es selbst tun. Gleichzeitig entsteht ein riesiges Durcheinander und große Verunsicherung.
Die Frage, wer glaubwürdiger ist, ein professioneller Journalist in einem nicht unabhängigen Haus oder ein Blogger, über den man nichts weiß, ist müßig. Ich stelle eine andere Frage: Wie können die Akteure des gewissenhaften Journalismus damit umgehen, dass ein Großteil der Bevölkerung sich zweifelhaften Privatbloggern zuwendet, bei denen es weder kontrollierende Teamarbeit gibt, noch organisierte Transparenz?
Was zum Teufel ist Wasser?
Schwimmen zwei junge Fische des Weges und treffen zufällig einen älteren Fisch, der in die Gegenrichtung unterwegs ist. Er nickt ihnen zu und sagt: “Morgen Jungs, wie ist das Wasser?” Die zwei jungen Fische schwimmen eine Weile weiter und schließlich wirft der eine dem anderen einen Blick zu und fragt: “Was zum Teufel ist Wasser?”David Foster Wallace spricht frei und undogmatisch über das, was er für wertvoll im Leben erachtet. Er motiviert uns, bewusst zu werden, empfiehlt uns, Verantwortung für unser Leben zu übernehmen. Die zu tiefst menschliche Ansprache handelt vom Leben in seiner Gesamtheit. Wir sollen es wie aufgeweckte Fische tun:
"We have to keep reminding ourselfs over and over: This is water. This is water."Im Jahre 2008, drei Jahre nach dieser Rede, nachdem er seit Jahrzehnten an Depressionen gelitten hatte, nahm sich David Foster Wallace selbst auf tragische Weise das Leben.
David Foster Wallace - This Is Water - 22 min
Die Rede von David Foster Wallace - auf Deutsch - 14 min
Mut zur Systemkritik
„Es wäre schlecht, wenn die Bevölkerung das Vertrauen in die Medien verliert“, sagte ein Medienforscher. Mir wäre es lieber, er hätte folgendes gesagt: „Es wäre schlecht, wenn die Medien das Vertrauen der Bevölkerung verspielen.“
Im Grunde wacht die die Bevölkerung zunehmend auf. Sie beginnt zu realisieren, dass in der Medienwelt das Gleiche stattfindet, wie in anderen Bereichen der Berufswelt, beispielsweise im Gesundheitssystem. Über Ärzte, die vermeintlichen Götter in weiß, dachte man lange Zeit vertrauensvoll, sie hätten nur und ausschließlich das Wohl ihrer Patienten im Sinn.
Im Laufe der letzen Jahre wurde leider deutlich, dass viele Ärzte keine reinen Wohltäter sind. Einige von ihnen sind sogar regelrechte Gewinnoptimierer; und beim Blick hinter die Kulissen wurde noch etwas klar: Selbst diejenigen, die ihren Beruf menschlich und würdevoll ausführen möchten, werden von Krankenkassen und Pharmaindustrieeinflüssen gedrängt, die Gewinne zu erhöhen. Sie werden systematisch genötigt, ökonomischen Gewinn zu optimieren, anstatt menschliche Gesundheit zu maximieren. Seither kämpfen einige um den guten Ruf ihres Berufsstand. Andere um menschenwürdige Verhältnisse für Ärzte, Krankenpfleger und Patienten. Einige beginnen den Job allein mit der Vision, viel Geld verdienen zu können.
Ein ähnliches Phänomen findet auch in der Medienbranche statt. Selbst bei kritischen Journalisten. Mögen sie sich auch auf ihre Überzeugung berufen und sich an die ethischen Werte ihrer Ausbildung erinnern. Sie werden im gewinngetriebenen Mahlwerk der Medienanstalten zu Opportunisten in eigener Sache. Wer nicht spurt, verliert seinen Job.
Für mich sind Gesundheits- und Medienkrise logische Konsequenzen einer schädlichen Ökonomisierung der Gesellschaft. Erfolg wird fast ausschließlich in der Mehrung von finanziellem Gewinnen erkannt. Allerdings hat diese Entwicklung in der Medienbranche besonders gefährlich Effekte auf die Gesellschaft.
Informierten uns die Medien zwar ausführlich über Missstände in anderen Branchen, stellt sich nun die Frage, wer über die Missstände der Medienbranche berichten soll. Aus eigenverantwortlichen Gründen schaffen es die dort Angestellten anscheinend (noch) nicht. Wie kann breit über Systemkritik diskutiert werden, wenn diejenigen, die darüber berichten sollten, von diesem System abhängig sind und es folglich nicht kritisieren?
Das Hauptziel aufrichtiger Systemkritik muss - für mich - die offensichtliche Ursache der Medienkrise sein: die Ökonomisierung der Gesellschaft. Aber wo wird die indoktrinierte Alternativlosigkeit verordneter Privatisierungen unter der Dominanz einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung laut diskutiert? Auf den Titelseiten der Mainstreammedien sucht man lange.
Ich meine: Ohne die Wirtschaftsordnung zu kritisieren, läuft jeder Versuch, Lösungen für die aktuellen Teilkrisen zu finden, ins Leere. Ich halte mich hier gerne an Einstein, der sagte: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
Im Grunde wacht die die Bevölkerung zunehmend auf. Sie beginnt zu realisieren, dass in der Medienwelt das Gleiche stattfindet, wie in anderen Bereichen der Berufswelt, beispielsweise im Gesundheitssystem. Über Ärzte, die vermeintlichen Götter in weiß, dachte man lange Zeit vertrauensvoll, sie hätten nur und ausschließlich das Wohl ihrer Patienten im Sinn.
Im Laufe der letzen Jahre wurde leider deutlich, dass viele Ärzte keine reinen Wohltäter sind. Einige von ihnen sind sogar regelrechte Gewinnoptimierer; und beim Blick hinter die Kulissen wurde noch etwas klar: Selbst diejenigen, die ihren Beruf menschlich und würdevoll ausführen möchten, werden von Krankenkassen und Pharmaindustrieeinflüssen gedrängt, die Gewinne zu erhöhen. Sie werden systematisch genötigt, ökonomischen Gewinn zu optimieren, anstatt menschliche Gesundheit zu maximieren. Seither kämpfen einige um den guten Ruf ihres Berufsstand. Andere um menschenwürdige Verhältnisse für Ärzte, Krankenpfleger und Patienten. Einige beginnen den Job allein mit der Vision, viel Geld verdienen zu können.
Ein ähnliches Phänomen findet auch in der Medienbranche statt. Selbst bei kritischen Journalisten. Mögen sie sich auch auf ihre Überzeugung berufen und sich an die ethischen Werte ihrer Ausbildung erinnern. Sie werden im gewinngetriebenen Mahlwerk der Medienanstalten zu Opportunisten in eigener Sache. Wer nicht spurt, verliert seinen Job.
Für mich sind Gesundheits- und Medienkrise logische Konsequenzen einer schädlichen Ökonomisierung der Gesellschaft. Erfolg wird fast ausschließlich in der Mehrung von finanziellem Gewinnen erkannt. Allerdings hat diese Entwicklung in der Medienbranche besonders gefährlich Effekte auf die Gesellschaft.
Informierten uns die Medien zwar ausführlich über Missstände in anderen Branchen, stellt sich nun die Frage, wer über die Missstände der Medienbranche berichten soll. Aus eigenverantwortlichen Gründen schaffen es die dort Angestellten anscheinend (noch) nicht. Wie kann breit über Systemkritik diskutiert werden, wenn diejenigen, die darüber berichten sollten, von diesem System abhängig sind und es folglich nicht kritisieren?
Das Hauptziel aufrichtiger Systemkritik muss - für mich - die offensichtliche Ursache der Medienkrise sein: die Ökonomisierung der Gesellschaft. Aber wo wird die indoktrinierte Alternativlosigkeit verordneter Privatisierungen unter der Dominanz einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung laut diskutiert? Auf den Titelseiten der Mainstreammedien sucht man lange.
Ich meine: Ohne die Wirtschaftsordnung zu kritisieren, läuft jeder Versuch, Lösungen für die aktuellen Teilkrisen zu finden, ins Leere. Ich halte mich hier gerne an Einstein, der sagte: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
Mutige Menschen machen nicht mit
Das Studium Generale in Tübingen richtet sich an Hörer aller Fakultäten und Gästen. Es öffnet die Elfenbeintürme für die Bevölkerung. Prof. Dr. Rainer Rothfuß organisierte in dessen Rahmen Vorträge, deren Redner von seinen Kollegen nicht immer herzlich empfangen wurden. Im Falle von Dr. Daniele Ganser, einem schweizer Historiker, der zum Thema 9/11 sprach, empörten sich einzelne Stimmen, Personen wie Ganser dürfe man kein wissenschaftliches Podium geben. Das waren einzelne Stimmen aus dem Kollegium. Es war nicht die Leitung der Universität Tübingen. Die stand hinter Rothfuß.
Rothfuß sieht es nüchtern. Wer Feindbilder untersuche, müsse sich ich auch mit dem Opfer des Feinbildes beschäftigen, diese Personen einladen, sie zu Wort kommen lassen und ihnen ins Gesicht schauen. Schließlich gehe es um eine sachliche Auseinandersetzung mit einem Thema.
„Trotzdem, wenn man so etwas tut, den russischen Botschaft und Ganser einlädt, steht man plötzlich alleine da“, erzählt er. Aber mit der Zeit habe er gelernt, sein Gegenschießen zu drosseln. Das Verstehen, dass der Gegenüber in seinem Muster gefangen ist, ist gewachsen. Er habe Geduld entwickelt, Angriffe abzufedern. Natürlich könne er sich verteidigen, aber man dürfe nicht mit den gleichen Mitteln zurückschlagen. Besser wäre, firm zu seiner Sache zu stehen und sich nicht beirren zu lassen.
Zitate aus "Wider den Gehorsam" von Arno Gruen
Der Gehorsam ist aufs Tiefste in dem Prozess verwurzelt, der zur Entfremdung des Eigenen führt und dessen Kern die Unmöglichkeit bildet, die Eltern so wahrzunehmen, wie sie wirklich sind. Dieses Problem äußerst sich nicht nur im Verhältnis zu Mutter und Vater. Wir bilden uns heute viel darauf ein, rational zu sein. Tatsache ist jedoch, dass alltägliche Verleugnungen „normaler“ Bestandteil unserer Kultur sind. Der Wahrheit ins Auge blicken, fällt uns schwer. Wir sind gefangen in der Angst, zu sehen, was wirklich ist. Um dies zu erkennen, brauchen wir eine ganz andere Art von Psychopathologie als die heute übliche. Wir stufen diejenigen Menschen als normal ein, die sich der allgemeinen Verleugnung anpassen und so in unserer Kultur erfolgreich operieren. (S.57)
Viele erleben also das Gefühl von Freiheit und Autonomie, wenn sie das Fremde im Andern und damit unbewusst in sich selbst bestrafen. (S.59)
Aber immer wieder hat sich herausgestellt, dass die verlorenen Posten die Punkte sind, an denen das für die Menschheit Entscheidende geschieht (S.71, Neumann, S.5f)
Die historisch überlieferten Staatstheorien, die seit dem 3. Jahrhundert vor Christus entwickelt wurden, um gesellschaftliche Machtstrukturen zu rechtfertigen, lassen sich als Korrelate des Gehorsams lesen, dessen Strukturen einen Staat aufrechterhalten sollen. [...]
Das Ergebnis ist die Ausbeutung des Individuums, dessen Eigenes zum Fremden gemacht wird, was für die Mehrheit den Verlust ihrer Schöpferkraft und Selbstständigkeit bedeutet. (S.73)
Oft erheben Wissenschaftler den Anspruch, ihr Denken und ihre Einstellung seien unparteiisch und objektiv. Sie sind fest überzeugt, sich von den vermeintlichen Fesseln des Irrational-Subjektiven befreit zu haben, erkennen aber überhaupt nicht, dass ein solches Denken die Ganzheit unseres Erlebens ausschaltet. (S.78)
Die Forschung des englischen Psychiaters Dicks mit deutschen Kriegsgefangenen belegt unmissverständlich, dass bei einem Kind, dessen Wesen akzeptiert, geliebt und zärtlich versorgt, Gehorsam und seine zerstörerischen Folgen nicht auftreten. (S.83)
GRUEN, Arno; Wider den Gehorsam, Stuttgart 2014
Viele erleben also das Gefühl von Freiheit und Autonomie, wenn sie das Fremde im Andern und damit unbewusst in sich selbst bestrafen. (S.59)
Aber immer wieder hat sich herausgestellt, dass die verlorenen Posten die Punkte sind, an denen das für die Menschheit Entscheidende geschieht (S.71, Neumann, S.5f)
Die historisch überlieferten Staatstheorien, die seit dem 3. Jahrhundert vor Christus entwickelt wurden, um gesellschaftliche Machtstrukturen zu rechtfertigen, lassen sich als Korrelate des Gehorsams lesen, dessen Strukturen einen Staat aufrechterhalten sollen. [...]
Das Ergebnis ist die Ausbeutung des Individuums, dessen Eigenes zum Fremden gemacht wird, was für die Mehrheit den Verlust ihrer Schöpferkraft und Selbstständigkeit bedeutet. (S.73)
Oft erheben Wissenschaftler den Anspruch, ihr Denken und ihre Einstellung seien unparteiisch und objektiv. Sie sind fest überzeugt, sich von den vermeintlichen Fesseln des Irrational-Subjektiven befreit zu haben, erkennen aber überhaupt nicht, dass ein solches Denken die Ganzheit unseres Erlebens ausschaltet. (S.78)
Die Forschung des englischen Psychiaters Dicks mit deutschen Kriegsgefangenen belegt unmissverständlich, dass bei einem Kind, dessen Wesen akzeptiert, geliebt und zärtlich versorgt, Gehorsam und seine zerstörerischen Folgen nicht auftreten. (S.83)
GRUEN, Arno; Wider den Gehorsam, Stuttgart 2014
Mut, Herz und offenes Denken besiegen den Gehorsam
"Gehorsam meint, dass man das eigene Selbst nicht wirklich entwickeln kann, dass man keine wirkliche Verantwortung für sich selbst entwickelt."Als Konsequenz, betont Gruen, führe der Gehorsam politisch zu Autorität, Faschismus und Gewalt. Aber es gibt Hoffnung: Das Zusammenleben auf der Basis von emphatischen Empfindungen.
Mein Ritual
„Du bist wirklich schon 33?“ Susan Busen, die luxuriöse Spanierin,
konnte es nicht glauben. „Du siehst aus wie 27.“ Ich grinste wie ein
Schneemann. „Das ist Rekord.“ Sechs Jahre jünger hatte mich noch
niemand geschätzt. „Ich kann dir sogar sagen, woran das liegt. Meine
Hülle wird von den universellen Geheimnissen von Gesundheit und Jugend
frisch gehalten. Ich weihe dich gerne in die geheimen Praktiken ein.“
Susan Busens Blick verriet, dass sie beim Wort Praktiken an Sex dachte.
„Wieso Praktiken?“ Offensichtlich waren ihre Gedanken ihrem Blick
gefolgt, trauten sich aber nicht in den Busch. „Weil es nicht nur
Schminke und Frisur sind, die mich jung wirken lassen.“ „Was denn noch?“
Dass ich vorgab, mich zu schminken, schien sie kalt zu lassen. „Meine
Fußtechnik natürlich“, sagte ich mit ernstem Tonfall, lehnte mich
zurück und berührte unter dem Tisch mit meinem Fuß die Innenseite
ihrer Oberschenkel. Sie grinst einseitig und trank mein Bier aus.
Ken und ich gegen Krieg
Textquelle
Ein Beispiel aus der Märchenstunde im UN-Sicherheitsrat. Es betrifft die Verwendung von Giftgas in Syrien. Wer den Vorgang aufmerksam verfolgte, der wird bemerkt haben, dass auf Drängen der USA nur festgestellt werden durfte, dass dort Giftgas eingesetzt wurde. Die Frage, wer es eingesetzt hat, musste außen vor bleiben.
Dem entsprechend folgte die Ausblendung weiterer in Frage kommender Täter, obwohl es genügend Material gibt, diese Frage zu stellen. Um allerdings eine einseitige Information durch den Propagandaapparat zu gewährleisten, durften diese sensiblen Frage in der Agenda der Ermittler nicht auf den Tisch kommen. Das folgt der irren Logik: Wo keine Fragen gestellt werden, müssen auch keine Antworten gegeben werden.
Ähnlich verhält es sich mit vielen weiteren Themen, bei denen es um „Krieg oder Krieg“ geht. Richtig gelesen, Frieden kommt nicht mehr vor. Krieg 2 heißt heute "Verantwortung übernehmen" und "Frieden sichern". Der Widerwille gegen den Krieg muss gebrochen werden.
Ken Jebsen hat diesen Sachverhalt sehr genau auseinandergenommen. Er erklärt die manipulativen Mechanismen, denen wir heute ohne Unterlass ausgesetzt sind und zeigt Wege aus der Abhängigkeit von Massenmedien.
Ein Beispiel aus der Märchenstunde im UN-Sicherheitsrat. Es betrifft die Verwendung von Giftgas in Syrien. Wer den Vorgang aufmerksam verfolgte, der wird bemerkt haben, dass auf Drängen der USA nur festgestellt werden durfte, dass dort Giftgas eingesetzt wurde. Die Frage, wer es eingesetzt hat, musste außen vor bleiben.
Dem entsprechend folgte die Ausblendung weiterer in Frage kommender Täter, obwohl es genügend Material gibt, diese Frage zu stellen. Um allerdings eine einseitige Information durch den Propagandaapparat zu gewährleisten, durften diese sensiblen Frage in der Agenda der Ermittler nicht auf den Tisch kommen. Das folgt der irren Logik: Wo keine Fragen gestellt werden, müssen auch keine Antworten gegeben werden.
Ähnlich verhält es sich mit vielen weiteren Themen, bei denen es um „Krieg oder Krieg“ geht. Richtig gelesen, Frieden kommt nicht mehr vor. Krieg 2 heißt heute "Verantwortung übernehmen" und "Frieden sichern". Der Widerwille gegen den Krieg muss gebrochen werden.
Ken Jebsen hat diesen Sachverhalt sehr genau auseinandergenommen. Er erklärt die manipulativen Mechanismen, denen wir heute ohne Unterlass ausgesetzt sind und zeigt Wege aus der Abhängigkeit von Massenmedien.
Sägewerkabfall im Joguhrt?
Genügt es euch zu glauben, in Puten-Salami sei Putenfleisch drin? Ist es euch egal, ob in Vanilleeis echte Vanille drin ist, oder nur gemahlene Schale, damit es kleine schwarze Punkte gibt? Warum dreht ihr die Verpackung nicht um und lest, was in die Tomatensoße außer Tomaten noch reingerührt wurde? Ihr seid doch keine kleinen Kinder, die nur nach schönen Verpackungen greifen, oder?
Ich weiß, manche von euch handeln schon "bewusst". Das ist löblich und gut - für euren natürlichen Körperorganismus und die Gesundheit unseres Planeten. Aber auf manche Tricks fällt sogar die aufgeklärte Minderheit herein. Haltet ihr Fruchtzucker für gesünder als normalen Zucker? Denkt ihr, natürliches Aroma hätte etwas mit der Frucht zu tun, nach der es schmecken soll? Kauft ihr immer noch grau gefärbtes Weißbrot und vetraut dem Etiket Vollkornbrot? Die Lebensmittellügen sind perfide. Und noch nie war es so wichtig wie heute zu realisieren, dass es stimmt: Man ist, was man ißt!
Lektüre zum Thema Essen und den Lügen der Industrie gibt es dort: www.foodwatch.org/de/mediathek/buchempfehlungen/
Ich weiß, manche von euch handeln schon "bewusst". Das ist löblich und gut - für euren natürlichen Körperorganismus und die Gesundheit unseres Planeten. Aber auf manche Tricks fällt sogar die aufgeklärte Minderheit herein. Haltet ihr Fruchtzucker für gesünder als normalen Zucker? Denkt ihr, natürliches Aroma hätte etwas mit der Frucht zu tun, nach der es schmecken soll? Kauft ihr immer noch grau gefärbtes Weißbrot und vetraut dem Etiket Vollkornbrot? Die Lebensmittellügen sind perfide. Und noch nie war es so wichtig wie heute zu realisieren, dass es stimmt: Man ist, was man ißt!
Lektüre zum Thema Essen und den Lügen der Industrie gibt es dort: www.foodwatch.org/de/mediathek/buchempfehlungen/
Sexismus oder Verwirrung?
"Warum es eine Provokation ist, eine Frau zu lieben":
[...] Es wird Zeit, dass ich mich frage, was Toleranz heute ist und ob sie überhaupt noch etwas mit Empathie zu tun hat. Toleranz, überlege ich, kommt mir vor wie ein Seminar an der Uni, dessen Scheine ich brauche, obwohl es mich gar nicht interessiert. Toleranz ist nichts weiter als eine Erfolg versprechende Charaktereigenschaft. Ohne demonstrativ aufgefächerte Toleranz hast du buchstäblich nichts an. Und unter dem Schutz des toleranten Weltverstehens kann der Homoaffine die besten Beleidigungen verteilen. Denn er sagt ja, als Figur des Kosmopolitischen, einfach mal, wie's is'. Und so isses dann.
Dass das Toleranzkonzept so erfolgreich ist, hat schlicht damit etwas zu tun, dass in einer kapitalistischen Gesellschaft nicht nur um dich herum alles attraktiv ist, sondern auch du selbst für alles und jeden potenziell von konkurrenzstrategischem Interesse sein musst. Und alles muss für dich von potenziellem Interesse sein. Intoleranz jedoch schließt einen Großteil der Erlebniswelt aus. Jeder Mann heute weiß, dass er am besten in Schwulenbars Frauen aufreißen kann. Jede Pornoseite lebt vom heißen Lesbensex. [...]
Der Geist in der Versammlung
Ethnologe und Arzt Gustave Le Bon schrieb in seinem Buch „Psychologie der Massen“
Auf der persönliche Ebene heißt das: Was für den Betrachter keine Bedeutung hat, berührt nicht - und ermöglicht keine Empathie. Es ist eine besondere Herausforderung, das Leid zu sehen. Nicht nur das von Kollegen, obwohl das mitunter schon schwierig sein kann, sondern das Leid von weit entfernten Opfern jenseits von Meer und Gebirge.
Mit der Fähigkeit, emphatisch zu sein, ist eine Erkenntnis verbunden: Konflikte entstehen nicht im Draußen. Sie entstehen im Menschen selbst, insbesondere in Verbindung mit dessen sozialem Umfeld, das sich entscheidet, welche Wertefunktion es kultiviert, das der Konkurrenz oder das der Kooperation.
Wer das erkannt hat, erkennt auch die Bedeutung jedes Einzelnen für ganze Systeme. Durch das Denken und Fühlen jedes Einzelnen entsteht der Geist einer Versammlung. Es gibt also einen klaren Auftrag. Wir müssen uns gegenseitig unsere Menschlichkeit eingestehen, selbst gegenüber ISIS-Kämpfern. Wir müssen immer auf die Menschen zugehen, nicht auf Systeme. Denn Menschen machen die Systeme.
Was passiert, wenn Systeme miteinander kommunizieren, erkennt man am Nahen Osten. Die militärischen Interventionen des Westens haben zu einer katastrophalen Entwicklung geführt. Gewalt sät Hass. Ist ein Feind besiegt, hat man sich auch schon zehn neue gemacht. Hätte man mit den Ölförderländern nicht auch eine friedliche Handelsbeziehung aufbauen können, auf Basis menschlicher Achtung? Nur Empathie und Verständnis für den anderen, und die verbale Kommunikation darüber, hat die Kraft, Frieden zu schaffen.
„In der Masse sinkt der Verstand mit der Anzahl der Versammelten“.Prof. Dr. Rothfuß meint, es käme auf den Geist an, der bei der Versammlung inspiriert. Sinnvoller und friedensstiftender wäre es, die menschliche Perspektive in den Mittelpunkt zu rücken. Er als Geograph sagt, politische Geographen sehen zwar die geostrategischen Aspekte von Konflikten, vergäßen aber schlicht die beteiligten Individuen. Für Rothfuß sind Konflikte hingegen immer in erster Linie eine menschliche Tragödie.
Auf der persönliche Ebene heißt das: Was für den Betrachter keine Bedeutung hat, berührt nicht - und ermöglicht keine Empathie. Es ist eine besondere Herausforderung, das Leid zu sehen. Nicht nur das von Kollegen, obwohl das mitunter schon schwierig sein kann, sondern das Leid von weit entfernten Opfern jenseits von Meer und Gebirge.
Mit der Fähigkeit, emphatisch zu sein, ist eine Erkenntnis verbunden: Konflikte entstehen nicht im Draußen. Sie entstehen im Menschen selbst, insbesondere in Verbindung mit dessen sozialem Umfeld, das sich entscheidet, welche Wertefunktion es kultiviert, das der Konkurrenz oder das der Kooperation.
Wer das erkannt hat, erkennt auch die Bedeutung jedes Einzelnen für ganze Systeme. Durch das Denken und Fühlen jedes Einzelnen entsteht der Geist einer Versammlung. Es gibt also einen klaren Auftrag. Wir müssen uns gegenseitig unsere Menschlichkeit eingestehen, selbst gegenüber ISIS-Kämpfern. Wir müssen immer auf die Menschen zugehen, nicht auf Systeme. Denn Menschen machen die Systeme.
Was passiert, wenn Systeme miteinander kommunizieren, erkennt man am Nahen Osten. Die militärischen Interventionen des Westens haben zu einer katastrophalen Entwicklung geführt. Gewalt sät Hass. Ist ein Feind besiegt, hat man sich auch schon zehn neue gemacht. Hätte man mit den Ölförderländern nicht auch eine friedliche Handelsbeziehung aufbauen können, auf Basis menschlicher Achtung? Nur Empathie und Verständnis für den anderen, und die verbale Kommunikation darüber, hat die Kraft, Frieden zu schaffen.
Idealismus & Freiheitssinn - ohne Kampf
Lou Salomé in „Und Nietzsche weinte“ von Irvin D. Yalom,
Piper, 2005:
Der Konflikt in der Realität ist allerdings offensichtlich: Oft kann ich einigen Regeln nichts abgewinnen und versuche sie zu durchbrechen, in dem ich mich ihnen verweigere. Andererseits kann ich mich auch immer wieder beobachten, wie ich Regeln aufnehme und unüberlegt nach ihnen handele. Längeres Nachdenken darüber brachte mich zu einer Lösung:
Lou Salomé macht etwas kluges. Sie stemmt sich den gesellschaftlich diktierten Regeln nicht einfach so entgegen und landet dann im leeren, regel- und ordnungslosen Raum, sondern Sie vertraut auf ihre eigene Wahrnehmung und ihr eigenes Handeln. Sie ist der Ansicht, dass die eigenen moralischen Vorstellungen auf die Gesellschaft übertragbar sind.
Woherher kommt dieses Vertrauen? Hat sie das Recht, ihre eigenen Maßstäbe als Grundlage ihres Handelns anzunehmen?
„Doch wir sind Freigeister und Idealisten, wir lehnen gesellschaftlich diktierte Regeln ab. Wir vertrauen auf unsere Kraft, uns eigene moralische Maßstäbe zu setzen.“Das Eingangszitat laß ich im Zug auf der Fahrt von Paris nach Straßburg. Mir gefiel die Aussage sofort. In vielerlei Hinsicht vertrete ich diese Auffassung. Ich denke jedoch auch, dass es gesellschaftliche Regeln geben muss, um die sehr komplexen zwischenmenschlichen Verflechtungen zu organisieren und zu überschauen.
Der Konflikt in der Realität ist allerdings offensichtlich: Oft kann ich einigen Regeln nichts abgewinnen und versuche sie zu durchbrechen, in dem ich mich ihnen verweigere. Andererseits kann ich mich auch immer wieder beobachten, wie ich Regeln aufnehme und unüberlegt nach ihnen handele. Längeres Nachdenken darüber brachte mich zu einer Lösung:
Lou Salomé macht etwas kluges. Sie stemmt sich den gesellschaftlich diktierten Regeln nicht einfach so entgegen und landet dann im leeren, regel- und ordnungslosen Raum, sondern Sie vertraut auf ihre eigene Wahrnehmung und ihr eigenes Handeln. Sie ist der Ansicht, dass die eigenen moralischen Vorstellungen auf die Gesellschaft übertragbar sind.
Woherher kommt dieses Vertrauen? Hat sie das Recht, ihre eigenen Maßstäbe als Grundlage ihres Handelns anzunehmen?
Feindbilder und Medienmacht
mit Infos aus einem KenFm-Interview mit Prof. Dr. Rainer Rothfuß
Man kann Handlungen des Gegners, die das Feindbild stützen, in den Mittelpunkt rücken. Man kann auch Handlungen des Gegners überzeichnen und sie eindeutig negativ beurteilen, sogar ohne, dass man Fakten hat. Bis heute scheint nicht genau geklärt, wer Flug MH17 abgschossen hat. Die Meinung, dass Putin der Verantwortliche sei, wurde sehr schnell und sehr deutlich publiziert. Aber war er es wirklich, oder war es die Regierung in Kiew, oder war es sogar eine Operation unter falsche Flagge?
Denn die dritte, heftigste Maßnahme ist eine False-Flag-Operation. Man handelt selbst und schiebt es dem Feind in die Schuhe. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von klugen Köpfen, die mit Kenntnissen vieler False-Flag-Operations auch die Attentate von 9/11 diskutieren. Damit werden sie aber als Verschwörungstheoretiker diffamiert. Man kann aber auch genauer hinsehen.
Selbst in vermeintlich freien, scheinbar demokratischen Gesellschaften gibt es also Mechanismen, die Kriegstreiber nutzen, um eine Bevölkerung für einen Krieg zu gewinnen. Wichtige Redner, wie der Bundespräsident, tragen dazu bei, die Massen auf sogenannten Sicherheitskonferenzen für "mehr Verantwortung" zu gewinnen. Die Sprache des SuperGauks, wie Ken Kebsen den Bundespräsidenten gerne nennt, ist übrigens ein Paradebeispiel für Orwells Neusprech. Hier aber eine Aussage, die sehr konkrekt ist:
Feindbildgenese
Wenn eine Regierung einen Krieg führen möchte, vielleicht um Rohstoffe zu erbeuten, muss sie das Volk für den Krieg mobilisieren. Ein klares Feindbild hilft dabei. Und dieses Feinbild lässt sich generieren. Grob vereinfacht helfen dabei drei Maßnahmen.Man kann Handlungen des Gegners, die das Feindbild stützen, in den Mittelpunkt rücken. Man kann auch Handlungen des Gegners überzeichnen und sie eindeutig negativ beurteilen, sogar ohne, dass man Fakten hat. Bis heute scheint nicht genau geklärt, wer Flug MH17 abgschossen hat. Die Meinung, dass Putin der Verantwortliche sei, wurde sehr schnell und sehr deutlich publiziert. Aber war er es wirklich, oder war es die Regierung in Kiew, oder war es sogar eine Operation unter falsche Flagge?
Denn die dritte, heftigste Maßnahme ist eine False-Flag-Operation. Man handelt selbst und schiebt es dem Feind in die Schuhe. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von klugen Köpfen, die mit Kenntnissen vieler False-Flag-Operations auch die Attentate von 9/11 diskutieren. Damit werden sie aber als Verschwörungstheoretiker diffamiert. Man kann aber auch genauer hinsehen.
Selbst in vermeintlich freien, scheinbar demokratischen Gesellschaften gibt es also Mechanismen, die Kriegstreiber nutzen, um eine Bevölkerung für einen Krieg zu gewinnen. Wichtige Redner, wie der Bundespräsident, tragen dazu bei, die Massen auf sogenannten Sicherheitskonferenzen für "mehr Verantwortung" zu gewinnen. Die Sprache des SuperGauks, wie Ken Kebsen den Bundespräsidenten gerne nennt, ist übrigens ein Paradebeispiel für Orwells Neusprech. Hier aber eine Aussage, die sehr konkrekt ist:
"Dass es wieder deutsche Gefallene gibt, ist für unsere glücksüchtige Gesellschaft schwer zu ertragen." Gauk 2012.Mehr über den falschen Präsidenten auf den Nachdenkseiten. Hier mehr Wissenschaftliches über Feindbilder.
Der Unterschied zwischen Dildos und Vibratoren
Was genau sich hinter den okkulten Begriffen Dildo und Vibrator verbirt, obwohl schon einer der Begriffe klar ansagt, um was es geht, ist trotzdem ein Mysterium, das hier und heute entlüftet wird. Dr. Axel erklärt hier nun, was der Unterschied ist.
Vibratoren sind elektromechanische Sexspielzeuge mit einem weichen Äußeren, ähneln aber in keinster Weise Plüschtieren mit Musik im Bauch. Es gibt sie in verschiedenen Formen und aus verschiedenen Materialien. Manche sehen aus wie eine Zigarre, manche wie ein Mini-Ufo. Manche sind aus Hartgummi, manche aus Weichkautschuk, Holz oder eiskaltem Metall. Kleine Elektromotoren setzen sie in Schwingung. Dabei ensteht ein Geräusch, das an einen Rasierapparat erinnert. Sie kitzeln, beziehungsweise erregen, damit. Surrrrr. Lach. Stöhn.
Ursprünglich wurden sie wohl als medizinisches Gerät gegen die sogenannte „weibliche Hysterie“ entwickelt, die auch Freud behandelte. Die vibrierenden Bewegung sollten schon damals erogene Zonen am Körper stimuliern. Aber nicht zwecks Masturbation, sondern zur Heilung des kranken, hysterischen Weibes. Heute nutzt man Vibratoren natürlich als Masturbationshilfe und als Sexspielzeug im partnerschaftlichen Geschlechtsverkehr - überwiegend für die sexuelle Erregung der Frau. Aber auch Männern nutzten sie für bestimmte Areale des Körpers, beispielsweise Brust oder Anus. Dafür bietet die Industrie selbstverständlich ganz spezielle Vibratoren an.
Ein Dildo ist eine Nachbildung eines erigierten Penis und insofern ein Sexspielzeug, als dass ein erigierter Penis mehr mit Sex zu tun hat, als mit Kochen. Das Wort Dildo ist nur leider nicht so deutlich. Es kommt wahrscheinlich vom italienischen diletto "Entzücken" und/oder vom lateinischen dilectio bzw. diligere "hochachten", "lieben".
Dildos gibt es in allen Materialien, Formen und Farben. Frauen kaufen wohl mehr bunte, fantasievoll geschwungene, während Männer mehr naturgetreue Phallusformen bevorzugen. Anwendung findet der Dildo bei der vaginalen bzw. analen Penetration. Er stimuliert, unter manueller Bedienung, die Klitoris und den sogenannten G-Punkt bei Frauen. Beim Mann kann er anal die Prostata stimulieren natürlich auch bei der Selbstbefriedigung, der parterschaflicher Sexualaktivität, beim Einkaufen oder im Wartezimmer.
Gerüchte berichten, es wurden schon vibrierende Dildos gesehen, und sogar Vibratoren in Penisform. Crazy!
Vibratoren sind elektromechanische Sexspielzeuge mit einem weichen Äußeren, ähneln aber in keinster Weise Plüschtieren mit Musik im Bauch. Es gibt sie in verschiedenen Formen und aus verschiedenen Materialien. Manche sehen aus wie eine Zigarre, manche wie ein Mini-Ufo. Manche sind aus Hartgummi, manche aus Weichkautschuk, Holz oder eiskaltem Metall. Kleine Elektromotoren setzen sie in Schwingung. Dabei ensteht ein Geräusch, das an einen Rasierapparat erinnert. Sie kitzeln, beziehungsweise erregen, damit. Surrrrr. Lach. Stöhn.
Ursprünglich wurden sie wohl als medizinisches Gerät gegen die sogenannte „weibliche Hysterie“ entwickelt, die auch Freud behandelte. Die vibrierenden Bewegung sollten schon damals erogene Zonen am Körper stimuliern. Aber nicht zwecks Masturbation, sondern zur Heilung des kranken, hysterischen Weibes. Heute nutzt man Vibratoren natürlich als Masturbationshilfe und als Sexspielzeug im partnerschaftlichen Geschlechtsverkehr - überwiegend für die sexuelle Erregung der Frau. Aber auch Männern nutzten sie für bestimmte Areale des Körpers, beispielsweise Brust oder Anus. Dafür bietet die Industrie selbstverständlich ganz spezielle Vibratoren an.
Ein Dildo ist eine Nachbildung eines erigierten Penis und insofern ein Sexspielzeug, als dass ein erigierter Penis mehr mit Sex zu tun hat, als mit Kochen. Das Wort Dildo ist nur leider nicht so deutlich. Es kommt wahrscheinlich vom italienischen diletto "Entzücken" und/oder vom lateinischen dilectio bzw. diligere "hochachten", "lieben".
Dildos gibt es in allen Materialien, Formen und Farben. Frauen kaufen wohl mehr bunte, fantasievoll geschwungene, während Männer mehr naturgetreue Phallusformen bevorzugen. Anwendung findet der Dildo bei der vaginalen bzw. analen Penetration. Er stimuliert, unter manueller Bedienung, die Klitoris und den sogenannten G-Punkt bei Frauen. Beim Mann kann er anal die Prostata stimulieren natürlich auch bei der Selbstbefriedigung, der parterschaflicher Sexualaktivität, beim Einkaufen oder im Wartezimmer.
Gerüchte berichten, es wurden schon vibrierende Dildos gesehen, und sogar Vibratoren in Penisform. Crazy!
Geistige Größe
Das Große posaunet sich nie aus, es ist bloß und wirkt so. Meist weiß das Große nicht, dass es groß ist, daher die höchsten Künstler der Welt die lieblichste, kindlichste Naivität haben und dem Ideale gegenüber, das sie immer leuchten sehen, stets demütig sind.
Albert Stifter an Aurelius Buddeus, 21.August 1847
In meiner Jugend dominierte eine feste Überzeugung. Ich war damals der Meinung, dass man das Leben, wenn man es richtig erleben möchte, nur in Extremen mitbekommen darf: Extrem frei, extrem laut, extrem individuell, extrem dicht!
Das war zwar eine Zeit lang intensiv, aber nicht erfüllend. Dann habe ich vom „Mittelweg“ gehört, vom buddhistischen "Ausgeglichen-sein" gelesen. Ich probierte es einmal kurz aus. Aber es erschien mir nicht als das Wahre. Zu langweilig war es. Ich mochte die Extreme. Die waren wenigstens lebendig. Sie bescherten mir extreme Gefühle. Ich dachte also, dass der Mittelweg langweilig sei, so wie ich ihn damals verstand. Für mich bedeutete er: Keine Liebe mehr, keine Trauer mehr, kein Glück mehr, kein Unglück mehr. Dumpfe Zufriedenheit stellte ich mir als Mittelweg vor.
Einige Jahre später, nachdem ich vorerst bei den Extremen geblieben war, beschlich mich mit zunehmender Bildung und Umsicht der Eindruck, dass es auch noch einen anderen „Mittelweg“ geben müsse, einen lebendigen, der glücklich machen könnte, einen Weg, der nicht so anstrengend wäre, wie das ständige auf und ab von Extrem zu Extrem.
Also beschloss ich, weiterhin alle Höhen und Tiefen des Lebens mitzunehmen und mir zusätzlich einen Grundstock, eine Basis der guten Laune und der Ausgeglichenheit, zuzulegen. Wenn schon Mittelweg, dann auf hohem Niveau. Aber er sollte nicht ausschließen, dass ich Höhen und Tiefen intensiv erleben kann.
In dieser Aufgabe bin ich nun schon ein ganzes Stück vorangekommen. Das heißt, dass ich mir schon einen gutes Fundament angelegt habe. Ein eigenes, freies und gutes Fundament. Auf diesem Fundament, kann ich mir vorstellen, kann sich ein Leben aufbauen.
Die Wirkung dieser stabilen Grundlage, die Ausgeglichen-sein erschafft, ist interessant: Ich lasse mich nicht mehr von Krisen in die Tiefe zerren. Tief bleibt tief, aber ich kentere nicht schon auf dem Weg nach unten. In Wirklichkeit, so meine ich inzwischen, hindert der Mittelweg nicht daran, ein exktatisches Leben zu leben, sondern er schützt davor, sich von "Zufällen" und "Schicksalsschlägen" aus der Bahn werfen zu lassen.
Das geistige Niveau meines Mittelwegs entscheidet also mit über den Einfluss der Mächte, die mein Leben lenken. Höhen bleiben Höhen - und ich genieße sie in vollen Zügen. Tiefen bleiben Tiefen - und ich erkenne sie als Chance zum Neuanfang. Diese Erkenntnis ist für mich ein Aspekt geistiger Größe.
Das Leben ist nu
„Man sagt, Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr. Aber so einfach ist das nicht. Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr. Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns. Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben.“
Johann Wilhelm Wilms (1772 – 1847), deutscher Komponist und Musiklehrer
"Was Wilmsi sagt, gilt für jeden einzelnen Tag! Es gilt für jeden ersten bewussten Atemzug am Morgen, für jede Stunde des Tages. Wir haben zu jeder Zeit, in jeder Sekunde unseres Lebens die freie Entscheidung darüber, wer und was wir sein wollen. Du brauchst nur die Vergangenheit und die Zukunft zu vergessen und den Moment zu checken. Check das!"
Dr. Axel Stirn (1876*), deutscher Denker und Lebenslehrer
Johann Wilhelm Wilms (1772 – 1847), deutscher Komponist und Musiklehrer
"Was Wilmsi sagt, gilt für jeden einzelnen Tag! Es gilt für jeden ersten bewussten Atemzug am Morgen, für jede Stunde des Tages. Wir haben zu jeder Zeit, in jeder Sekunde unseres Lebens die freie Entscheidung darüber, wer und was wir sein wollen. Du brauchst nur die Vergangenheit und die Zukunft zu vergessen und den Moment zu checken. Check das!"
Dr. Axel Stirn (1876*), deutscher Denker und Lebenslehrer
Die Goldene Regel
Einmal angenommen, die Menschheit müsste ihre gesammelten Moralvorstellungen auf einen einzigen Grundsatz reduzieren, und diese Regel sollte gleichermaßen vor Mord und Totschlag, Diebstahl und Betrug, Unterdrückung und Rache schützen - wie würde ein solches Fundamentalprinzip lauten?
Der Darwinist Ernst Haeckel bezeichnete es 1899 in seinem Buch "Welträthsel" als "das edelste Prinzip der allgemeinen Menschenliebe" - und tatsächlich bildet es unter dem Namen "Goldene Regel" seit mehr als 3000 Jahren die ethische Gesamtbotschaft aller Weltreligionen und Kulturen.
Dieses Sittengesetz lautet in seiner volkstümlichen Variante:
"Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu!"Die weite Verbreitung der Goldenen Regel (lateinisch: regula aurea) als Lebensweisheit beweist, dass sie auf volkstümliche Weise das ideale zwischenmenschliche Miteinander beschreibt. Sie verbietet oder gebietet nichts Bestimmtes, sondern sie stellt nur eine Situation vor Augen, die ich anders bewerten würde, wenn ich selbst in diese Lage käme. Mit anderen Worten: die Regel lässt mich für mein Handeln reflektiv erkennend meine Wertetafel überprüfen. Die Gleichheit im Zumuten und Erwarten ist also der Kern der in ihr enthaltenen Ethik.
Der Wald hat ihn geschickt
Das hier ist eine Naturserie. Eine Serie ohne Menschen. Baum. Bäume. Ist vielleicht auch mal ganz cool. Das hier war in Guatemala.
Das war alles in Guatemala?
Ja. Ich denke schon. Alle Bilder sind Guatemala.
Hast du irgendeinen Schimmer, was man auf diesen Bilder sieht?
Warte mal. Ich schau noch mal. Ja. Den Dschungel vor meinem Haus. Das war auf einer Bananen-lasagne. Ich meine, Plantage. Ich weiß nicht mehr genau, wie das heißt. Valley? Wo Europäer seit ein paar Hundert Jahren plantagen. Es wird einfach ohne Ende Zeug angebaut. Bananen. Bananen. Wir haben da auf einer Kaffeeplantage gewohnt. Es war so ein Hilfsprojekt.
Wann war das?
Das war im März rum.
Wie hast denn da hingefunden?
Die zwei Typen, die dort arbeiten, habe ich in einem Hostel kennengelernt, und die haben erzählt: Komm doch mit und blaaa. Und ich hab gedacht, klaaa, und dann bin ich mit denen in den Dschungel gefahren. Ich habe dort umsonst gewohnt, umsonst gegessen. Als Gegenleistung habe ich ihnen einen kleinen Film gemacht.
Das war alles in Guatemala?
Ja. Ich denke schon. Alle Bilder sind Guatemala.
Hast du irgendeinen Schimmer, was man auf diesen Bilder sieht?
Warte mal. Ich schau noch mal. Ja. Den Dschungel vor meinem Haus. Das war auf einer Bananen-lasagne. Ich meine, Plantage. Ich weiß nicht mehr genau, wie das heißt. Valley? Wo Europäer seit ein paar Hundert Jahren plantagen. Es wird einfach ohne Ende Zeug angebaut. Bananen. Bananen. Wir haben da auf einer Kaffeeplantage gewohnt. Es war so ein Hilfsprojekt.
Wann war das?
Das war im März rum.
Wie hast denn da hingefunden?
Die zwei Typen, die dort arbeiten, habe ich in einem Hostel kennengelernt, und die haben erzählt: Komm doch mit und blaaa. Und ich hab gedacht, klaaa, und dann bin ich mit denen in den Dschungel gefahren. Ich habe dort umsonst gewohnt, umsonst gegessen. Als Gegenleistung habe ich ihnen einen kleinen Film gemacht.
Lebenslange Entfaltung
Anschließend hat er die Wahl, ob er auch die komplette menschliche Zivilisationsgeschichte, also die geistige Entwicklung der Menschheit, durchlebt, bis er an deren Kopfende angekommen ist, um dort die Geschichte an vorderster Front weiterzubringen, oder ob er sich mit rudimentären Fähigkeiten zufriedengibt und eine Existenz der Mittelmäßigkeit, ein Leben als Konsument, Verbraucher und Bückling verbringt, in dem er sich seiner eigenen Gestaltungsmacht nicht bewusst ist.
Schule sollte eigentlich die körperliche und geistige Entwicklung fördern, ihre Entfaltung unterstützen. Stattdessen sollen wir still sitzen und alle das Gleiche lernen und können.
Wir haben so viel Mathe in der Schule, weil das Fach uns das Denken lernt. Wahrscheinlich übergewichtet das bereits diese Fähigkeit. Sinnvoll wäre ein Gleichgewicht, das Schüler erkennen lässt, das nicht das Denken zum Selbstzweck allein geschult wird, sondern es der inneren Stimme des Herzens Ausdruck ermöglichen soll.
Die ersten Naturwissenschaftler beobachteten die Natur und leiteten daraus die Mathematik ab. Sie beobachteten die Natur und leiteten davon die Chemie ab. Heute sind wir mit Schulbüchern, kleinlichen Laborexperimenten und der abstrakten Mathematik so weit von der Naturbeobachtung entfernt, dass diese Disziplinen uns als etwas von der Natur Losgelöstes erscheinen. Erst sehr spät im Leben realisieren manche Menschen, woher alles kommt und dass alles zusammenhängt.
Im Studium der Geografie war es gleich. Die einzelnen geografischen Disziplinen behandeln jeweils einzelne Aspekte der ganzen Welt. Die Konklusion der einzelnen Aspekte, die Fähigkeit, das große Ganze zu erkennen, geschieht oder entwickelt sich oft spät – wenn überhaupt. So bleiben die meisten von uns in der Spezialisierung stecken und verkennen dabei ihre Menschlichkeit und ihre Zugehörigkeit zur gesamten, uns umgebenden Natur.
Anaïs Nin, ich liebe dich.
„Es treibt die Menschen zur Verzweiflung, dass sie nach einem universellen Sinn des Lebens in seiner Totalität suchen und am Ende nur finden, dass es absurd, unlogisch, sinnlos ist. Das Ganze hat keinen großen, kosmischen Sinn; es gibt nur den Sinn, den wir selbst unserem Leben geben, eine individuelle Bedeutung, einen persönlichen Plan, wie ein individueller Roman, ein Buch für einen allein. Nach der totalen Einheit zu suchen, ist falsch. Jedem Leben soviel Sinn wie möglich zu geben, erscheint mir richtig. Ich gehöre zum Beispiel zu keiner der politischen Bewegungen, die, wie ich, sehe, voller Fanatismus und Ungerechtigkeit sind, aber ich behandle jeden Menschen demokratisch und human. Ich gebe jedem menschlichen Wesen das Seine. Klasse und Besitz interessieren mich nicht. Ich respektiere nur Geist und menschliche Qualitäten, und Bedürfnisse insoweit, als ich fähig bin, sie zu erfüllen. Wenn alle so handeln würden wie ich, gäbe es keine Kriege und keine Armut. Ich habe mich selbst für jeden verantwortlich gemacht, dem ich begegne.“
uff Englisch:
There is not one big cosmic meaning for all, there is only the meaning we each give to our life, an individual meaning, an individual plot, like an individual novel, a book for each person.If all of us acted in unison as I act individually there would be no wars and no poverty. I have made myself personally responsible for the fate of every human being who has come my way.
Visionär und Medienkritiker: Marshall McLuhan
Als Pop-Soziologe wurde McLuhan 1951 von seinen Kollegen verspottet, weil er sich als Inhaber eines Lehrstuhls für englische Literatur an der Universität Toronto mit Werbung beschäftigte und diese gar mit Kunst gleichsetzte. Heute gilt er als Avantgardist, als Begründer der Medientheorie, als unübertroffener Kenner der Alltagskultur, als Virtuose raffinierter Textmontagen und Konstrukteur eines neuartigen Erkenntnismodells.
Sein Hauptwerk entstand in den 60er Jahren und erlebt seit der Verbreitung des Internets eine ungeahnte Renaissance. Offensichtlich musste die Wirklichkeit mit der Weitsicht seiner Prophezeiungen erst gleichziehen, bis die Menschen nach den Ursachen dieser Veränderungen fragen. Heute erleben wir, wie seine in den 1960er-Jahren getroffenen Prognosen Realität werden.
"Machen Sie sich auf ein Abenteuer gefasst. Marshall McLuhan wird Ihr Denken so durcheinanderwirbeln, dass es in keine Schublade mehr passt. Wagen Sie eine Reise mit ihm durch die »Gutenberg-Galaxis« und das »globale Dorf« und entscheiden Sie selbst, welches Ihr bevorzugter McLuhan ist: der eklektisch-elektrische Historiker, der häretisch-anarchistische Philosoph oder einfach der unangefochtene Gott der Medienforschung."
"ABSOLUTE Marshall McLuhan bietet einen Zusammenschnitt der wichtigsten Textpassagen im Kontext der Hauptwerke sowie sein wichtigstes Interview. Dazu einen biografischen Essay von Philip Marchand. Mit Manuskriptseiten und der ersten deutschen Übersetzung von McLuhans Kommentar zu William S. Burroughs."
www.orange-press.com - absolute-marshall-mcluhan
(Textquellen: Amazon, Orange Press, Bildquelle: Marshallmcluhan.com)
Links:
marshallmcluhan.com
3sat.de - Kolumne
3sat Sendung - Marshall McLuhan - Ein Visionär des Medienzeitalters
zeit.de - Medientheoretiker-McLuhan
Die drei Affen
(Bildquelle: http://deutsch-tuerkische-zeitung.de/israel-und-die-drei-affen/)
Der vierte, weniger bekannte, bedeckt seine Genitalien und signalisiert: "Was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, das tue nicht." Er wird aber auch sehr unterschiedlich gedeutet: "Tu nichts Böses!", "Habe keinen Spaß!“, "Habe keinen Sex!".
Im Englischen heißt die Beschriftung der Affen fast immer ‘See no evil!’ ‘Hear no evil!’ ‘Speak no evil!’ ‘Have no fun!’. Hin und wieder variiert der vierte auch zu ‘Think no evil’ oder ‘Take no evil’. Auf einer Geburstagskarte kann das vierte Äffchen mit seinem verschmitztem Lächeln auch ganz positiv ‘Have fun’ bedeuten.
Wikipedia schreibt, dass wohl wegen diesen drei Affen die Legende von anderen (oder den gleichen?)drei Affen entstand, die den Göttern über die Menschen berichten sollten. Aufgrund eines Abwehrzaubers konnten sie weder Bösen sehen, noch hören, noch Böses sprechen.
In Japan sind die Affen bekannte Glücksbringer. Das liegt an deren genereller Bedeutung: "Siehe über Schlechtes weise hinweg. Lächle und gehe weiter." In der westlichen Welt bedeuten sie eher: „Alles Schlechte nicht wahrhaben wollen“. Aufgrund dieses umgekehrten Bedeutungswandels gelten die drei Affen daher häufig als Beispiel für mangelnde Zivilcourage. Ich mag die japanische Sichtweise lieber. Und warum müssen es Affen sein?
Die intensivste Woche meines Lebens
Auf dem Fragebogen, den ich für die Anmeldung ausfüllen sollte, war ich gefragt, was ich von der Woche Gemeinschafts-Intensiv-Prozess erwarte. Ich schrieb: Erfahrung! Ich wollte mehr über mich, mehr über den Menschen im Allgemeinen und mehr über das Miteinander verschiedener Menschen herausfinden. Das war abstrakt. Aber es ist mir in der Tat gelungen. Ich habe, metaphorisch gesprochen, im Nebel des Lebens einen Schritt Richtung Licht gemacht.
Tolle Hefte: Orange Press
Aber einmal von den Inhalten der Hefte abgesehen, obwohl diese der Grund sind, warum ich sie mag, mag ich sie noch ein bißchen mehr, weil sie so toll gebunden sind:
Die Hefte sind in der Schweizer Broschur gebunden. Dafür wird der fadengeheftete „Buchblock“ ausschließlich auf der Rückseite in den Einband eingeklebt. Folglich können die Bücher ganze 180°Fahrenheit aufgeschlagen werden, ohne dass die Buchliebe leidet. Und sie bleiben sogar offen liegen. Bhäm! Da hat mal einer nachgedacht.
Es gibt bei Orange Press tolle Titel. Und wenn ihr einen bestellt, bestellt ihn bitte nicht beim großen amerikanischen Konzern, sondern bei
www.orange-press.com/buchhandel.html
absolute Black Beats
absolute Charles Darwin
absolute Claude Lévi-Strauss
absolute Ernst Haeckel
absolute Fashion
absolute Feminismus
absolute Jacques Derrida
absolute Jean Baudrillard
absolute Karl Marx
absolute Marken - Labels – Brands
absolute Marshall McLuhan
absolute Max Weber
absolute Michel Foucault
absolute Noam Chomsky
absolute Paul Feyerabend
absolute Pierre Bourdieu
absolute Simone de Beauvoir
absolute Vilém Flusser
absolute(ly) Big Lebowski
absolute(ly) Macht und Gerechtigkeit
absolute(ly) Sigmund Freud
und viele tolle Titel mehr.
Was ist Tantra?
Die Wiederverbindung von Liebe, Sexualität und Bewusstsein
Tantra, das Wort mit dem schönen Klang, war bis vor 20 Jahren im Westen weitgehend unbekannt. Heute erfreuen sich Tantra-Seminare zwar immer größerer Beliebtheit, aber es ranken sich auch viele zweifelhafte Gerüchte darum herum. Tantra löst Sehnsüchte und zugleich auch Ängste aus, und das hat einen ganz einfachen Grund. Im Unterschied zu den allermeisten spirituellen Richtungen und Religionen, und auch im Unterschied zu den meisten Formen von Therapie und Selbsterfahrung, macht Tantra nicht den obligatorischen Bogen um das Thema Sexualität.
von Saleem Mathias Riek
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