Für alle, die sich bisher nicht mit Esoterik beschäftigt haben, stelle ich eine kleine Einführung in dieses Wissensgebiet voran.
Das esoterische und insbesondere das anthroposophische Menschenbild nimmt an, daß der Mensch in seiner irdischen Verkörperung nicht nur mit einem physischen Leib, sondern außerdem mit einem Äther- und einem Astralleib ausgestattet ist. Der Ätherleib ist der Sitz der Lebenskräfte und der Astralleib der Sitz der Gefühle und Triebe. Der Mensch hat mit der Pflanzenwelt den Ätherleib und mit dem Tierreich den Astralleib gemein. Dazu kommen höhere Wesenskräfte, die der Mensch entfalten kann.
Durch die Aktivierung der Chakren, einer Art Energiezentren im feinstofflichen Körper, entwickeln sich spezifische übersinnliche Fähigkeiten. Einem Hellsichtigen ist die Gefühls- und Gedankenart anderer in der Aura erkennbar. Er kann außerdem viele den groben Sinnen unsichtbare Wesen wie Elementargeister, Dämonen, Engel und andere mehr beobachten, denn in den diesen Welten ist genauso viel los wie in unserer Realität.
Der Mensch legt nach seinem Tode zwar seine physische Hülle ab, existiert aber mit seinen feinstofflichen Leibern fort. Was wir hier auf der Erde an Absichten hegten und an Taten vollbrachten, hat Auswirkungen auf unser Leben in der geistigen Welt. Unsere Beweggründe und die Prägung des Innenlebens sind ausschlaggebend; was wir auf der Erde äußerlich darstellten, ist dagegen belanglos.
Insbesondere die altindischen Weisheitslehren, die Theosophie und die Anthroposophie gehen von mehreren Erdenleben aus. Unser Verhalten in diesem Erdenleben bestimmt danach das Schicksal in den folgenden Inkarnationen. Nach der Lehre vom Karma entkommt kein Mensch den Wirkungen seines Tuns. Alles fällt auf ihn zurück. Unterlassungen können genauso folgenschwer sein wie verfehlte Taten.
Aktuell geht es im Menschenleben vor allem darum, das Herz zu aktivieren. Der Kopf, das Denken, hat seine Fähigkeiten ausgeprägt, nun ist der Fühlraum mit seiner Entwicklung dran. Sobald Menschen, was überall auf der Welt zunehmend geschieht, sich ihrem Fühlen hingeben, erleben sie ein blaues Wunder, was auch mit dem Begriff der Extase beschrieben werden kann, und sich meistens durch heftiges Weinen äußerst. Die Tränen fließen ob der jahrelang ignorierten Verbundenheit mit allem. Die neue Qualität des Erdenlebens steht und fällt mit der Bereitschaft, sich mit dem Herzen dem Leben zu öffnen. Lässt der Mensch das zu, wird er ein liebevoller, verantwortungsvoller Mitgestalter einer Welt voller Wohlstand und Frieden für alle im Einklang mit der Natur.
Judith Miller ist eine von vielen die genau daran mitarbeitet und vielen Menschen den Schlüssen gibt, sich ihren Herzraum selbst aufzuschließen.
Healing the Western Soul PDF
Eine Text - Quelle