Dies ist ein hilfreicher Vergleich konkreter Aspekte in der Auseinandersetzung des Übergangs zwischen 3. und 4. Dimension:
In der dritten Dimension wurden Diaabende veranstaltet und Urlaubsbilder gezeigt, als Status für das eigene Leben. Bilder sind sehr bedeutungsvoll, eher schwer.
In der vierten Dimension sind Bilder spontan da, und auch gleich wieder weg. Sie drücken momentane Gefühle aus und verlieren sehr schnell an Bedeutung. Bilder verlieren ihre Schwere.
In der dritten Dimension bedeutet Besitz Lebensqualität.
In der vierten Dimension ist Lebensqualität gute Beziehungen zu haben, eine gute Kommunikation zu den Menschen zu pflegen, sich seiner Begabungen bewusst zu sein und diese einsetzen zu können.
In der dritten Dimension ging es darum, recht zu haben.
In der vierten Dimension geht es um Austausch, Lernen voneinander, Bereicherung aneinander.
In der dritten Dimension sind Lehrer auf Basis ihrer Funktion Autoritätspersonen. (Lehrerzentriert)
In der vierten Dimension hat der Status keine Bedeutung. Die Beziehungsebene steht im Zentrum der Kommunikation. Menschen sind an den Persönlichkeiten der anderen interessiert. (Schülerzentriert)
In der dritten Dimension wurde nach Gemeinsamkeiten gesucht. Auch dafür gekämpft.
In der vierten Dimension gibt es Akzeptanz für Verschiedenheit. Gemeinschaften sind Einrichtungen, die dafür sorgen sollen, dass alle sich darin wohl fühlen. Neuzugänge werden einfach aufgenommen. Wenn der Neuzugang allerdings eine Rolle spielt
In der dritten Dimension wurde Geld gespart, um nach der Arbeit im Alter das spätere Paradies erleben zu können.
In der vierten Dimension gibt es Geld, um Möglichkeiten zu schaffen, die Erfahrungen bieten, beruflich oder sonstwie. Wer kein Geld hat, arbeitet. Wer Geld hat, gibt es aus. Auch werden Möglichkeiten organisiert, Dinge zu nutzen und Erfahrungen zu sammeln, die auf Basis von Tauschhandel basieren; bspws. das Haus eines Eigentümers an Frankreichs Mittelmeerküste hüten.
In der dritten Dimension wähle ich das Bild meines Lebens, behalte es und arbeite lange daran.
In der vierten Dimension suche ich nach meinen individuellen Begabungen und meine Nische, oder baue mir meine Nische.
In der dritten Dimension gibt es Identität durch Nationalbewusstsein, durch Kultur, die meine Wurzel ist.
In der vierten Dimension bin ich tendenziell wurzellos und Weltbürger.
In der dritten Dimension gab es tiefgeerdetes Handwerker Know-how.
In der vierten Dimension sind die Handwerkerströme sehr mangelhaft.
In der dritten Dimension galt das Ideal, alleine zurechtzukommen.
In der vierten Dimension machen wir es gemeinsam: zusammen sind wir ein Team mit verschiedenen Talenten und Stärken, die alle benötigt werden.
In der dritten Dimension galt viel Wissen als wertvoll.
In der vierten Dimension gilt Kompetenz zu haben, das passende Wissen zu bekommen als wertvoll.
In der dritten Dimension galt es in der Wissenschaft, den Menschen möglichst raus zu halten.
In der vierten Dimension wissen wir, dass der Mensch immer einen Einfluss auf das Messergebnis hat. Dadurch verändern sich die Versuchsaufbauten. Man will wissen, wie welcher Mensch welchen Prozess beeinflusst.
In der dritten Dimension meinte Gerechtigkeit, wenn alle das gleich haben.
In der vierten Dimension meint Gerechtigkeit, wenn alle das passende haben, um so zu leben, dass sie sich ihren Begabungen entsprechend in die Gesellschaft einbringen können.
In der dritten Dimension machte man gerne Pläne, vor allem Zeitpläne.
In der vierten Dimension tanzt man mit den Gelegenheiten und den Fügungen, die sich ergeben, und folgt den inneren Kräften mehr als den äußeren.
In der dritten Dimension zählte das Allgemeine als Maßstab.
In der vierten Dimension zählt immer das Momentane.
In der dritten Dimension laß man vor Inbetriebnahme eines Gerätes die Gebrauchsanleitung.
In der vierten Dimension nehmen die Menschen das Gerät in die Hand und lernen es kennen, indem sie es bedienen oder reparieren.
In der dritten Dimension hat man das Leben als eine Linie vor sich.
In der vierten Dimension hat man das Leben als einen Bogen um sich.