1999 ging er nach San Francisco. Dort verkabelte er seine Lieblings Keyboards mit einem Computer und einem Mikrophon. Kurze Zeit später zog es ihn nach Seattle und weiter nach Berkeley. Dort fand er Anschluss an die Quannum Crew: Blackalicious, Lyrics Born und DJ Shadow. Mit ihnen trat und nahm er auf - und er veröffentlichte sein erstes GE Album: Cliquety Kliqk - im Jahre 2005.
Nach der Tour für sein eigens Album begleitete er Blackalicious in die Aufnahmestudios und arbeitete mit an deren Album The Craft, welches von den Hörern ziemlich kritisch aufgenommen wurde. Das zweite GE Album entstand in der Zeit danach und wurde im Frühjahr 2008 fertig gestellt. Good City for Dreamers wurde im Februar 2009 veröffentlicht.
Das Album erstellte RV fast komplett in seiner Garage. Man muss sich in dieser Garage wirre psychedelische Sound Orgien vorstellen, bei denen alles verschwimmt und zusammengezogen wird, damit diese Collage der impressionistischen Soundästhetik entsteht: munteres Tastenspiel, warmer Gesang und freizügige Kompositionen schwirren umher. Dazu unterstützen eindrückliche Streicher und elegante Hörner die Gefälligkeit.
Der General Elektriks Sound ist ein Mix aus vintage Funk, HipHop Beats, Noir Riffs, cinematic arrangements, Pop-melodien und dem digitalen Zwinkern, wie es die Band selbst nennt. Das klingt nach viel und klingt auch so: genre-sprengender futuristischer Elektro-Funk mit den feinen Wurzeln im kollektiven HipHop. GE respektiert keine Regeln und entfesselt seine eigene Welt. Dort erzeugen dunkel glänzend roher Groove und keybord-geräuschte Melodien einen Strom, der ultra-energetisch kratzt und an der gewohnten Ästhetik zerrt; der bisweilen sogar launenunabhängig tanzbar ist - zumindest für den Masterkeyborder RV selbst. Denn bei seinen Auftritten mit insgesamt fünf Musikern zappelt und hüpft er hinter seinem Musikspielzeug akrobatisch herum, während seine Finger magnetisch von den richtigen Tasten angezogen werden, um verstörend eingängie Akkorde zu spielen.
La Blogotheque schreibt über die Live-shows: "…the power to bring dead people back to life.“ Das TRAX Magazine sagt: „A true keyboard hero, he is the Angus Young of the Clavinet." Er selbst sieht seine Einflüsse bei Curtis Mayfield, den Beatles, Lou Reed, Prince, Serge Gainsbourg und Radiohead, deren Alben er zu denen zählt, bei denen er immer noch zittert, wenn er sie hört.
Fazit:
General Elektriks steht für einen Mix aus Vintage Funk, HipHop Beats, Cinematic Arrangements und einem digitalen Zwinkern und schafft es anstrengend wirr und eingängig zu sein.