Das bestmögliche Leben als Lehrer
Warum es dieses 12 stufige Mentoring gibt
Da der erste 12-Stufen-Mentoringkurs den TeilnehmerInnen offensichtlich sehr viel geholfen und wertvolles geben konnte, habe ich mich entschlossen, einen weiteren solchen Mentoringkurs anzubieten.
In diesem Kurs geht es darum, wie wir uns als Mensch entwickeln können und vielleicht sogar müssen, um das bestmögliche Leben als Lehrer führen zu können.
Als ich den Impuls bekam, mein gesamtes Erfahrungswissen zu teilen, stieß ich auf 12 Themen, zu denen ich in Seminaren und Coaching-Sitzungen besonders oft gefragt wurde, da so viele Lehrer*innen offensichtlich mit denselben Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. Da heraus habe ich 12 Hauptthemen gefunden.
Eines davon ist zum Beispiel, wie wir mit unserer eigenen Unsicherheit und gegebenenfalls Ohnmacht umgehen können.
Ich hatte irgendwann über mich selbst herausgefunden, dass ich, wenn ich ehrlich bin, ziemlich oft unsicher bin. Und egal, ob ich einen Weg fand, äußerlich überlegen zu wirken, oder tatsächlich auch äußerlich sichtbar unsicher wirkte, stellte ich fest, dass die Kinder größtenteils unbewusst, aber doch sehr deutlich auf meine offensichtliche oder innerlich weggedrückte Unsicherheit reagierten.
Am Ende des Schultages gab es zum Beispiel regelmäßig die Situation, dass gerade dann, wenn die Eltern bereits vor der Tür warteten, die Lautstärke im Klassenzimmer enorm zunahm. Und ich fühlte mich jedesmal so schlecht dabei und machte mir Sorgen, dass die Eltern ein völlig falsches Bild von meiner Situation im Klassenzimmer bekommen würden. Aber dann, als ich auf die Idee kam, dass es einen Zusammenhang zwischen meiner Sorge um die Meinung der Eltern über meine Tauglichkeit als Lehrer und der Lautstärkesteigerung geben könnte, fing ich an zu experimentieren. Und es war wie Magie!
Jedesmal, wenn ich es schaffte, auch während der Anwesenheit von Eltern und unabhängig davon, ob es lauter werden würde oder nicht, innerlich ruhig zu bleiben, blieben auch die Kinder ruhig. Aus dieser und ähnlichen Erfahrungen heraus suchte ich nach einem Weg, mich durch meine eigene interne Kommunikation, in diese unabhängige, innere Ruhe zu führen und fand heraus, wie dies möglich ist. Mit der Zeit habe ich in diesem Bereich so viel experimentiert und geübt, und dabei meine innere Kommunikation so weit entwickelt, dass ich sagen kann, ich habe meine eigene Unsicherheit gemeistert. Damit meine ich nicht, dass die Unsicherheit verschwunden ist, sondern dass ich obwohl sie da sein kann, von ihr nicht beeinträchtigt werde, und ganz anwesend und innerlich ruhig bleiben kann, unabhängig von den äußeren Umständen.
Wie ich dorthin gekommen bin und welche inneren Werkzeuge ich hierfür gefunden habe, wird also Teil des Kurses sein. Das Thema, wie man seine eigene Unsicherheit meistern kann, ist jedoch nur eines von zwölf Hauptthemen, die ich für die persönliche Entwicklung eines Lehrers und einer Lehrerin zentral finde.
Wenn du mehr über diesen Kurs erfahren möchtest, kannst du dich unter www.waldorfmentor.de für den Newsletter anmelden. Du bekommst dann innerhalb der nächsten zwei Wochen noch vier weitere Posts, in denen die gesamte Struktur des Mentorings, die finanziellen Konditionen und auch weitere inhaltliche Kostproben zu finden sind. Am Ende dieser zwei Wochen kannst du dann in einem Live Webinar Antworten auf alle noch offenen Fragen bekommen. Danach endet die Anmeldefrist und es wird losgehen. Da das Mentoring auch die Möglichkeit von Einzelcoaching beinhaltet, ist die Teilnehmerzahl auf 30 Teilnehmende beschränkt.
Herzlichen Gruß Dieter Schwartz
Was Du nicht in der Universität lernst
Die Magie unserer inneren Kommunikation
Meine eigene Reise als Lehrer begann nicht mit irgendeiner Fortbildung oder formalen Ausbildung. Stattdessen hatte ich zuerst mehr als 20 jährige autodidaktische Praxis, bevor ich ein grundständiges Pädagogikstudium studierte.
Ich machte dabei so etwa alle Fehler, die man als Lehrer machen kann, und suchte anschließend stets nach Lösungen für die Schwierigkeiten, die meine Fehler verursacht hatten. Und ich suchte immer solche Art Lösungen, die mir in Zukunft ermöglichten, in ähnlichen Situationen selbst wirklich gut zurecht zu kommen und zugleich das Sinnvollste für meine Schüler*innen zu tun.
Auf diese Weise entwickelte ich mehr als 20 Jahre lang meine eigene Weise, Lehrer zu sein. Erst dann besuchte ich 9 Jahre lang Fortbildungen in Intuitiver Pädagogik, absolvierte zwei dreijährige Ausbildungen bei Iris Johansson als Mentor für pädagogische Berufe und Kommunikation als Kunst, begleitete Pär Ahlbom zwei Jahre lang als persönlicher Lehrling in seiner Seminartätigkeit und absolvierte schließlich auch noch ein grundständiges Pädagogikstudium.
Während meiner inzwischen mehr als zehnjährigen Dozententätigkeit an mehreren priaten und staatlichen pädagogischen Hochschulen, durch meine Seminarleitertätigkeit für Intuitive Pädagogik, und ebenfalls durch meine mehr als fünfzehnjährige Coachingtätigkeit für Lehrer*innen bemerkte ich dann mehr und mehr, dass bei fast allen studierten Lehrer*innen ein Bereich der Kommunikation völlig unterentwickelt war.
Für mein Verständnis sind es nämlich vier Bereiche der menschlichen Kommunikation, die für das Lehrersein von entscheidender Bedeutung sind. Drei davon werden in der Regel an Pädagogischen Universitäten ausführlich unterrichtet:
- Die Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler – wie man unterrichtet, wird in fast allen Pädagogischen Richtungen behandelt.
- Die Kommunikation innerhalb eines Schülers – Menschenkunde und Lerntheorien werden als Grundlage für die Didaktik ebenfalls behandelt.
- Die Kommunikation zwischen den Schüler*innen – z.B. in Pear-Tutoring, Lerngruppen und SMV, letzteres sehr weitgehend entwickelt in freien demokratischen Schulen.
Selbst wenn es heutzutage um Mobbing, Schulverweigerung oder andere häufige Phänomene in Schulen geht, werden normalerweise nur diese drei Bereiche der Kommunikation berücksichtigt.
Der vierte Bereich, der entweder vergessen oder zumindest unterbelichtet ist, ist die innere Kommunikation innerhalb des Lehrers selbst.
Mit innerer Kommunikation meine ich die Gedanken, Gefühle, Willensimpulse, Bewertungen, Vorstellungen, möglicherweise auch Inspiration und Intuition, während wir als Lehrer*in im Klassenzimmer stehe.
Erst durch die Arbeit mit vielen, vielen Seminar- und Coachingteilnehmer*innen wurde mir selbst bewusst, dass ich wirkliche Lösungen für die Fragen der Pädagogik vor allem in diesem vierten Bereich gefunden hatte.
Ich will an dieser Stelle nur ein einziges Beispiel anführen für die Magie unserer inneren Kommunikation, im 12 Stufen Mentoring werde ich jedoch aus unzähligen solchen Beispielen schöpfen.
Stell dir vor, du unterrichtest in einer Klasse mit einem autistischen Jungen, der regelrechte Tobsuchtsanfälle bekommt, wenn Du ihn zum Beispiel aufforderst, seine Fehler beim Diktat zu korrigieren; Der manchmal sogar nicht nur mit Worten, sondern auch mit Gegenständen um sich schlägt, wenn Du etwas von ihm willst.
Und stell Dir weiter vor, dass Dir jemand sagt, dass Du nur eine Kleinigkeit an Deiner inneren Haltung ändern brauchst, während Du mit dem Jungen sprichst, dann würde er ohne Probleme tun, was Du ihm sagst. Wärst du skeptisch oder würdest du es zumindest ausprobieren?
Mir ist genau dies passiert und diejenige, die mir prophezeite, dass der Junge tun würde, was ich ihm sagte, wenn ich durch meine innere Kommunikation eine solche innere Haltung entwickeln würde, war Iris Johansson. Als ich dann mit ihrem Vorschlag experimentierte, zeigte sich, dass sie 100% Recht hatte.
Ich bin überzeugt, dass jeder Lehrer und jede Lehrerin dasselbe entwickeln kann und zum eigenen Wohl und zum Wohle der Kinder auch sollte! In dem 12 Stufigen Mentoring zeige ich Euch, wie auch ihr Eure innere Kommunikation so weit entwickeln könnt.
Dabei vermittle ich nicht eine Kommunikationstechnik, sondern eine innere Haltung, die viel universeller wirksam ist als jegliche Technik.
Wenn ihr daran interessiert seid oder jemanden anderen kennt für den dies interessant sein könnte, könnt Ihr den Newsletter abonnieren. Es wird noch 3 weitere Posts zu Struktur und Inhalt des Kurses geben und kurz vor erneutem Kursbeginn könnt ihr dann in einem Live Webinar noch Antworten auf alle offenen Fragen bekommen. Danach endet die Anmeldefrist und es wird losgehen.
Herzlichen Gruß Dieter Schwartz
Wie Du das Gefühl loswerden kannst, (als Lehrer*in )nicht gut genug zu sein
Eine Frage, die in pädagogischen Seminaren immer wieder auftauchte, war die Frage: „Wie kann ich das Gefühl loswerden, als Lehrer*in nicht gut genug zu sein?“ Manchmal war sie zwar nicht genau so formuliert, lag aber unterbewusst vielen Fragen zu Grunde.
Besonders oft habe ich sie von Waldorfpädagog*innen gehört, die das Gefühl hatten, dem Idealbild eines Waldorflehrers, welches in ihnen durch Studium und Literatur entstanden war, niemals gerecht werden zu können.
In diesem Post möchte ich dich zu einer inneren Reise einaden, um zu untersuchen, wie sehr unsere Gedanken die Erlebnisqualität unseres Alltags beeinflussen.
(Wenn du möchtest, kannst du gleich hier eine Pause einlegen und erst einmal selbst über das Phänomen nachdenken, wie sehr unsere Gedanken unsere Erlebnisqualität von Situationen beeinflussen.)
Zu Beginn lade ich dich nun ein, dir eine Situation in deinem Arbeitsalltag vorzustellen, die du als herausfordernd empfindest. Visualisiere sie und mache sie dir ganz deutlich.
Stell dir zunächst vor, dass du, während du diese schwierige Situation erlebst, den Gedanken in deinem Kopf hast: „Ich sollte eigentlich schon besser sein“ oder „Ich sollte eigentlich schon weiter entwickelt sein und damit kein Problem mehr haben”. Nimm dir einen Moment Zeit, um zu erleben, wie es sich anfühlt, zusammen mit diesem Gedanken im Kopf in dieser Situation zu sein, die du gewählt hast…
In meiner Anfangszeit als Waldorflehrer begleiteten mich solche Gedanken fast täglich. Damals dachte ich, es gäbe einen objektiven Grund für mein Minderwertigkeitsgefühl darin, dass ich Autodidakt war und kein Pädagogikstudium absolviert hatte. Doch später, als ich dann ein vollständiges Pädagogikstudium absolviert hatte, blieben solche Gedanken noch lange meine Begleiter. Jetzt lauteten sie, dass ich doch nun alles können sollte, da ich doch jetzt ausgebildeter Pädagoge sei. In beiden Fällen stand ich also innerlich nicht richtig zu mir als der, der ich war.
Erst viel später bemerkte ich, dass unter meiner Selbst-Infragestellung zum großen Teil richtiggehende Gedankenfehler lagen. Damit meine ich Gedanken, die, wenn ich sie bis zu Ende denke, sich als unsinnig erweisen, die ich aber unbewusst als eine Art Grundlage in mein Denken eingebaut habe, so dass mein gesamtes Denken auf ihnen aufbaut.
Mit Hilfe der Kommunikationskunst Iris Johanssons bemerkte ich dann, dass ich eine innere Einstellung finden kann, in der ich inklusive aller Unvollkommenheit und aller Fehler, die ich hatte und machte, zu mir selbst stehen kann als der, der ich bin. Ab dieser Zeit radelte ich nach einem Schultag meist unbeschwert nach Hause und hatte schlicht mein weiteres Leben vor mir. In den Zeiten davor dachte ich meistens, wenn ich nach der Schule auf meinem Fahrrad saß: „Wahrscheinlich sollte ich lieber doch kein Lehrer sein“.
Wenn du solche Situationen kennst oder aus einem anderen Grund Interesse hast, lade ich dich ein, eine innere Reise zu unternehmen, während du diesen Text liest, auch wenn sich das Lesen eines Textes stark von einem Live-Mentoring unterscheidet. Dort kannst du direkte Fragen stellen und wir können Probleme gemeinsam besprechen. Wenn du dich aber öffnest dafür, dir beim Lesen dieses Textes eine innere Reise zu erlauben, hast du eine bessere Chance, eine ähnliche Art von Transformation zu erleben, wie sie eine lebendige Gruppenerfahrung mit sich bringen kann.
Wenn du also nun solch eine innere Reise tun möchtest, schlage ich dir vor, dich zuerst einmal damit zufrieden zu machen, dass du gerade jetzt an der Stelle sitzt, liegst oder stehst, an der du dich befindest und dir nun Zeit dafür nimmst, diesen Text zu lesen. So dass die Zufriedenheit beim Lesen schon von Anfang an von innen da ist und nicht nach außen verschoben wird, auf den Zeitpunkt nach dem Lesen.
Und nun hinein in die Reise!
Kehren wir zu der Situation zurück, die du dir schon zuvor vorgestellt hast und in der du etwas Schwieriges erlebt hast. Lass sie wieder ganz deutlich vor deinem inneren Auge entstehen.
Dieses Mal möchte ich, dass du einen anderen Gedanken in deinem Kopf versuchst: „Ich bin genauso weit entwickelt, wie ich in diesem Moment sein kann, und ich werde mein Bestes geben, um aus dieser Erfahrung zu lernen.“
Visualisiere dich wieder in dieser Situation und versuche wirklich, dich von diesem Gedanken durchdringen zu lassen. Du kannst ihn sogar ein paar Mal laut aussprechen, wenn du möchtest.
Wie fühlt es sich jetzt an, in dieser Situation zu sein ?
Einer der sehr verbreiteten Gedankenfehler, die ich in diesem Zusammenhang bemerkt habe, ist zu denken, dass man als Lehrer*in, als Eltern, als Mensch weiterentwickelt sein sollte, als man ist.
Als Gedankenfehler bezeichne ich diesen Gedanken, weil unsere Entwicklung ja daher kommt, wie unser bisheriges Leben verlief. Und in jedem Moment unseres Lebens verlief unser bisheriges Leben ja ganz exakt so, wie es verlief! Wenn unsere Entwicklung aber daher kommt, wie unser Leben bis jetzt verlief, ist es nicht sinnvoll zu denken, dass man im jetzigen Augenblick weiter entwickelt sein könnte oder gar sollte als man ist.
Vom aktuellen Zeitpunkt ausgehend kann man sich ja dann vornehmen, alles zu entwickeln, was noch als unentwickelte Anlage in einem vorhanden ist, und dies ist in der Regel noch sehr, sehr viel, da die allermeisten Menschen weit weniger als 20 % ihrer eigenen Kapazität nutzen.
Auch für die Kinder ist es gut, wenn wir Erwachsene in Entwicklung sind, denn gerade dann sind wir ja eine besonders entwicklungs-anregende Umgebung für sie.
Nimm dir einen Moment Zeit und mache hier eine Pause. Lass den Atem ein paar Mal tief strömen, wenn du willst, und erlaube dir, überhaupt nichts zu tun. Vielleicht erlebst du nach der Visualisierungsübung, die wir gerade durchgeführt haben, starke Emotionen und das ist völlig in Ordnung. Die Untersuchung der Gedanken, die wir haben, und wie diese die Erlebnisqualität unseres täglichen Lebens beeinflussen, kann ein emotionaler Prozess sein, und es ist wichtig, sich dafür Zeit zu geben. Wenn du keinen starken emotionalen Zustand hast, ist das selbstverständlich auch völlig in Ordnung.
Ein letzter zu erwähnender Punkt ist, dass aus meiner Sicht die Art und Weise, wie wir über uns selbst und die Welt denken, oft das Ergebnis einer Strategie ist, die wir zu einem früheren Zeitpunkt im Leben entwickelt haben. Wenn wir einen schwierigen Zustand oder Prozess erlebt haben, haben wir uns möglicherweise unbewusst entschlossen, den damit verbundenen Schmerz durch eine clevere Strategie (die sowohl Gedanken als auch Verhalten umfassen kann) zu vermeiden. Wenn wir diese alten Strategien loslassen, haben wir auch die Chance, um das zu trauern, was in der Vergangenheit schwierig war, oder durch unsere aufkommende Wut durchzugehen, damit wir in der Gegenwart freier sein können. Dieser Prozess ist schwer zu durchlaufen, wenn man nur in dieser schriftlichen Form begleitet wird, aber ich erwähne ihn, damit du weißt oder dich erinnerst, dass er möglich und sinnvoll ist.
Wenn du dich bereit fühlst, setze die Reise fort, indem du weiter liest.
Willkommen zur zweiten Station der Gut-Genug-Reise. Hier werden wir das wunderbar interessante Thema „Fehler“ untersuchen!
Im ersten Teil haben wir betrachtet, wie man sich entwickelt und wie es wirklich unmöglich ist, weiter entwickelt zu sein als man gerade ist, on jetzt ab jedoch für die Zukunft noch super viel möglich ist. Daher haben wir immer die Möglichkeit, unseren aktuellen Entwicklungsstand zu akzeptieren und von hier aus mit der Weiterentwicklung zu beginnen. Jetzt werden wir unsere Beziehung zu Fehlern betrachten, um zu sehen, wie sie unsere zukünftige Entwicklungsmöglichkeit bestimmt!
Eine lustige Eigenschaft an Fehlern ist, dass sie bei uns selbst und bei anderen Menschen zu sehr unterschiedlichen emotionalen Reaktionen führen können.
Wenn du davon noch nicht überzeugt bist, kannst du es dir selbst beweisen, indem du dich an eine Situation erinnerst, in der du einen Fehler gemacht hast und infolgedessen jemand wütend, enttäuscht, frustriert oder traurig wurde.
Mir ist es erst heute passiert, dass ich eine Absprache nicht eingehalten habe, wodurch bei jemand anderen eine starke Enttäuschung entstand. Ich war innerlich mit dem Schreiben dieses Textes beschäftigt und hatte offensichtlich nicht richtig zugehört.
Vielleicht kennst du ähnliche Situationen?
Als nächstes schau, ob du dich auch an eine zweite Situation erinnern kannst, in der du einen Fehler gemacht hast, die Reaktion jedoch völlig entgegengesetzt war!
Vielleicht hast du kürzlich eine Klasse unterrichtet und deine Gedanken wanderten dabei ein wenig herum, so dass dir ein falsches Wort in einen Satz flutschte und dies zu großem Gelächter führte?
Meiner Ansicht nach gibt es drei Aspekte, die bestimmen, wie wir und andere unsere Fehler erleben:
- Die Art des Fehlers selbst.
- Das Maß an psychologischer Sicherheit in dem Gruppenkontext, in dem wir uns befinden.
- Unsere innere Beziehung zu Fehlern im Allgemeinen.
Hier beschränken wir uns auf den letzten dieser drei Punkte, da wir diesen ganz direkt beeinflussen können!
Der Gedankenfehler, der sich bei vielen Menschen in diesem Zusammenhang eingeschlichen hat, ist, dass wir bewusst oder unbewusst danach trachten, keine Fehler zu machen. Um zu verstehen, dass dies nicht sinnvoll ist, hilft es, ein wenig philosophisch zu werden:
Das Leben benötigt als Grundlage, dass es Bewegung gibt. Ohne Bewegung – kein Leben. Und die Bewegung benötigt als Grundlage, dass es Unvollkommenheit gibt. Denn ohne Unvollkommenheit gäbe es keinen Grund für Entwicklung und Bewegung. Es macht also Sinn, sich mit der Unvollkommenheit (als Grundlage) des Lebens, inklusive unserer eigenen, zu versöhnen und dann das beste aller Leben zu leben, das mit unserem eigenen So-Sein und den bestehenden Umständen möglich ist, anstatt nach einem Leben ohne Fehler zu trachten.
Was sollen wir aber mit den Fehlern tun?
Ich habe bis jetzt nur zwei konstruktive Möglichkeiten gefunden, mit Fehlern umzugehen:
Manche Fehler können wir berichtigen. Wir hatten zum Beispiel die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten und haben dann die eine davon gewählt. Nach einiger Zeit merken wir jedoch, dass es die falsche war. Nun können wir die Folgen dieses Fehlers auflösen, indem wir alles rückgängig machen, was durch den Fehler entstanden ist. Dann stehen wir wieder an derselben Stelle, wo wir uns falsch entschieden haben, und wählen diesmal die richtige Möglichkeit.
Es gibt aber auch Fehler, die wir nicht zurückdrehen können, weil Folgen daraus entstanden sind, die wir nicht auflösen können. Dann ist das Konstruktivste, dass wir uns vollständig mit einem solchen Fehler versöhnen und so viel wie möglich daraus lernen, so dass wir zumindest bei einer ähnlichen Situation in Zukunft diesen Fehler nicht noch einmal machen. Mehr sind Fehler nicht! Sie sind nur etwas, das wir entweder berichtigen können, oder daraus lernen.
Nachdem wir uns nun allgemein mit Fehlern befasst haben, kann es sein, dass du ein Gefühl der Befreiung erlebst. Denke und fühle, wie schön es ist zu leben, wenn du dir keine Sorgen um Fehler machen musst? Fehler bilden eine endlose Quelle zum Lernen und wer möchte ohne Lernen leben? Ja, einige Fehler verursachen Schmerzen in uns und anderen (und wenn dies geschieht, können wir unser Einfühlungsvermögen nutzen, um zu heilen und zu wachsen, anstatt uns selbst und andere zu bestrafen), wenn wir aber vermeiden wollen, Fehler zu machen, besteht die Möglichkeit, dass wir unser Leben überhaupt nicht vollständig leben.
Du kannst an dieser Stelle vielleicht in dich hineinhorchen und dich fragen, wie’s dir gerade geht und was gerade dran ist. Vielleicht sind es 5 Minuten Pause an der frischen Luft zum Nachdenken oder nichts tun oder direkt weiterlesen.
Da wir uns dem Ende dieser virtuellen Reise nähern, hast du dich vielleicht gefragt, ob es vielleicht eine bessere Reise woanders gibt, oder du hast gedacht, dass diese Reise eindeutig besser ist als andere Online-Reisen, auf denen du warst? Genau darum geht es bei unserem nächsten Halt!
Es gibt nämlich eine weitere Idee, die ich als Gedankenfehler bezeichne, dass wir nämlich glauben, dass wir gut genug seien, wenn wir besser sind als jemand anderes. Die meisten Menschen haben sich solch ein Denken schon in der Schule angewöhnt, wo es grob gesagt darum geht, besser zu sein als der Durchschnitt. Dass dies nur für etwa die Hälfte der Menschen der Fall sein kann, liegt in der Natur der Sache. Dazu kommt noch, dass nur ein kleines Spektrum des Mensch Seins in die schulischen Bewertung mit eingerechnet werden können, weil eben nur ein kleiner Teil des menschlichen Spektrums überhaupt vergleichbar bewertet werden kann. Daraus folgt, dass es nicht so besonders sinnvoll ist, einen solchen Durchschnitt als Maßstab zu nehmen, um unser So-Sein als Mensch zu beurteilen.
Nach meiner Erfahrung führt der Vergleich mit anderen auf diese Weise immer zu innerer Unsicherheit. Ich bin heute vielleicht besser als die andere Person, aber was ist morgen oder nächster Woche? Auf diese Weise können wir zudem das Wachstum der Menschen um uns herum weniger unterstützen, und eine solche Haltung schränkt auch unser eigenes Wachstum ein.
Wenn du feststellst, dass du dich mit anderen vergleichst, ist ein nützlicher Trick, den ich von Iris Johansson gelernt habe, dass du dir klar machst, dass du dich nur dann mit anderen vergleichst, wenn du den Kontakt zu dir selbst und deiner inneren Freude verloren hast. So gesehen können wir unser Vergleichen mit anderen als Signal dafür nehmen, dass wir jetzt innehalten und uns wieder mit uns selbst verbinden sollten.
Jetzt haben wir das Ende unserer virtuellen Reise erreicht. Ich hoffe, es war ein anregender und bereichernder Prozess für dich und ich lade dich ein, mit den oben genannten Gedanken zu experimentieren, zu erleben, wie sie sich anfühlen, wenn du sie in den Körper sinken lässt, und immer mal wieder deine gelebte innere Haltung damit abzugleichen.
Dieser Text steht natürlich allen zur Verfügung. Für diejenigen, die sich für das 12 stufige Mentoring interessieren ist er gedacht als eine Kostprobe aus welcher Art Gedankenhintergrund ich schöpfe.
Im nächsten Text werde ich dann meine Weise Mentor zu sein und die zeitliche Struktur des Mentoring-Kurses darstellen. Im letzten Text folgt noch der Themenüberblick und die finanzielle Seite des Mentorings. Vor dem nächsten Kursbeginn wird es noch eine Live Videokonferenz geben, in der du alle noch offenen Fragen beantwortet bekommst. Und dann beginnt der Kurs mit maximal 30 Teilnehmern.
Weitere Infos und die Möglichkeit, dich für den Newsletter anzumelden findest du hier.
Herzlichen Gruß
Dieter Schwartz
Mentoring Gruppe und Entwicklungsgemeinschaft
Wenn es um die persönliche Entwicklung geht, habe ich paradoxerweise fast immer erfahren, dass die Entwicklung schneller geht und solider ist, wenn sie in einem Gruppenkontext stattfindet.
Aus diesem Grund wollte ich mein 12-Stufen-Mentoring-Programm so gestalten, dass das Lernen und sich Entwickeln eine Gruppenkomponente enthält.
Doch zuerst einmal „Was verstehe ich überhaupt unter Mentoring?“
Ich verstehe darunter im Grunde das, was mir selbst bei meiner eigenen Entwicklung als Mensch und als Lehrer so viel geholfen hat. Ich hatte neben Pär Ahlbom für das menschliche Spiel vor allem zwei Menschen, die ich für mein Lehrer-Sein als meine Mentoren bezeichne, Marcel Desax und Iris Johansson. Bei beiden habe ich erlebt, dass ich regelmäßig nach Gesprächen mit ihnen wieder eine klare Orientierung hatte, wenn ich diese zuvor verloren hatte, oder dass ich plötzlich eine Möglichkeit sah, eine Situation, die ich zuvor von außen gesteuert erlebte, durch meine eigene Kommunikation, innen und außen, selbst gravierend zu beeinflussen oder gar zu wandeln, oder aber dass ich mich nach einem solchen Gespräch bestmöglich auf eine unbekannte Situation vorbereitet fühlte.
Was mich dabei immer überzeugte, war die Tatsache, dass die „Lösungen“, die ich nach solch einem Mentoring-Gespräch gefunden hatte, sich ganz wie meine eigenen anfühlten. Oft entstanden sie nur durch Nachfragen meines Gegenübers direkt in mir selbst. Doch auch wenn Marcel Desax oder Iris Johansson mir etwas vorgeschlagen hatten, wusste ich direkt tief innen, dass es dies war, was ich wollte.
Später, als ich dann selbst von mehr und mehr Menschen um Rat gefragt wurde, übte ich mich in derselben inneren Haltung, die ich bei Iris Johansson oder Marcel Desax erlebt hatte. Aus dieser Haltung helfe ich Menschen, das zu erreichen, wofür sie den Weg nicht sehen, oder das zu entwickeln, wofür sie den nächsten Schritt nicht sehen. Zusätzlich habe ich diese Haltung auch noch durch zwei Ausbildungen bei Iris Johansson vertieft, eine dieser Ausbildungen führte zum „Mentor für Pädagogische Berufe“. Aus dieser Haltung heraus helfe ich Menschen, das zu verwirklichen, was sie von Herzen wirklich wollen.
Im Praktizieren von Mentoring habe ich dann außerdem eine Art von Talent bei mir entdeckt, durch das Menschen oft nur recht wenig von ihrer als schwierig erlebten Situation zu erzählen brauchen, bis ich vor meinem inneren Auge ein klares Bild von der aktuellen Lage und von dem dahinterliegenden inneren Konflikt sehe und durch beides hindurch direkt sehe, wie die Lösung dieses inneren Konflikts aussehen würde und wohin eine solche innerliche Veränderung im Außen führen würde.
Dieses Talent springt bei mir vor allem dann an, wenn jemand mit einer wirklichen inneren Frage zu mir kommt.
Obwohl die Fragen aus jedem beliebigen Lebensbereich kommen können, möchte ich hier einige Beispiele nennen, aus welcher inneren Lage heraus ich Lehrer*innen bisher oft geholfen habe. Vielleicht kennst du ja eine der Folgenden:
Das Gefühl,
mit den Kindern und Jugendlichen nicht ganz in Kontakt zu kommen.
Die Lage,
dass du einfach nicht so machen kannst oder willst, wie du es bei den älteren Lehrern siehst oder von diesen empfohlen bekommst, aber noch nicht ganz deinen eigenen Weg gefunden hast.
Den Mangel,
dass du dich trotz Studium und Praxiserfahrung nicht vollständig auf den Lehreralltag vorbereitet fühlst und da heraus manchmal sogar an deiner Eignung als Lehrer*in zweifelst.
Die Spannung,
dass du regelmäßig unangenehme Situationen erlebest in der Kommunikation mit Kindern, Eltern oder KollegInnen oder von deren Bewertungen beeinträchtigt wirst.
Die Ahnung,
dass Waldorflehrer der schönste Beruf der Welt sein kann, aber du dich oft weit weg davon fühlst, dies in jedem Moment auch so zu erleben.
Das Ideal,
und das Gefühl, dem im Studium oder durch Literatur an dich herangetragenen Idealbild eines guten Lehrers niemals gerecht werden zu können.
Das Mentoring wird zum großen Teil als Einzelarbeit in der Gruppe stattfinden. Dies hat den großen Vorteil, dass jeder eine innere Nebenarbeit machen kann, während ein anderer im Prozess ist. Eine solche Nebenarbeit kann oft sogar intensiver sein als der Hauptprozess desjenigen, der eine Frage gestellt hat.
Eine solche Arbeit innerhalb einer Entwicklunggruppe hat den psychologischen Nebeneffekt, dass man sich mit seinem Entwicklungsbedarf nicht alleine fühlt. In den wöchentlichen Lehrerkonferenzen an Waldorfschulen geschieht oft das Gegenteil: Die meisten Lehrer*innen schützen sich selbst und sprechen eher über ihre Erfolge als über ihre Schwachpunkte. Wenn dann mal jemand von seinen Schwierigkeiten erzählt, wird dies von den Anderen oft so behandelt, dass nach einer möglichst schnellen äußerlichen Lösung gesucht wird, um die Schwierigkeit vor allem im Hinblick auf die Eltern, schnellstmöglich zu beseitigen. Beides führt natürlicherweise zu einer ungeborgenen Atmosphäre.
Die größte Geborgenheit entsteht, wenn wir von Erwachsenen umgeben sind, die sich in Entwicklung befinden. Das Format des 12-Stufen-Mentorings ist genau so angelegt, dass diese Geborgenheit durch eine Entwicklungsgemeinschaft entsteht. Neben den Gruppensitzungen besteht die Möglichkeit in einem internen Gruppenforum schriflich Antworten auf seine Fragen zu bekommen und sich mit anderen Teilnehmer*innen direkt auszutauschen.
Wenn du mehr über diesen Kurs erfahren möchtest, kannst du dich unter hier für den Newsletter anmelden. Über die inhaltliche Struktur des Mentorings und die finanziellen Konditionen wird in Kürze der letzte Post erscheinen. In diesem Post wird auch der Termin für das Live-Webinar angekündigt werden, in dem du noch Antworten auf offene Fragen bekommen kannst. Danach endet die Anmeldefrist und der 12-Stufen-Mentoring-Kurs wird beginnen.
Herzlichen Gruß
Dieter Schwartz
Wie ist das 12-Stufen-Mentoring aufgebaut?
Angenommen, du hast beschlossen, deine innere Kommunikation zu entwickeln, um das bestmögliche Leben als Lehrer führen zu können. Was solltest Du entwickeln?
Als ich mir selbst diese Frage gestellt habe, was in meiner eigenen Entwicklung als Lehrer das Wichtigste war, habe ich 12 Bereiche gefunden.
Das 12-Stufen-Mentoring zielt also darauf ab, dass du alle 12 Bereiche meistern kannst. Mit meistern meine ich hier, dass du in jedem dieser Bereiche deine innere Kommunikationsfähigkeit soweit entwickelst, dass du nicht nur mit dem zurecht kommst, was du dir zuvor angeeignet hast, sondern auch eine eigene Lösung finden kannst, wenn etwas völlig Neues oder Unerwartetes in diesem Bereich auftaucht, womit du meist nicht direkt klar kommst, wenn du einem Konzept oder einer Methode nur wie ein „Lehrling“ folgst.
Dass ich diese 12 Bereiche Stufen nenne, meint dabei kein starres System, aber dennoch ist die Reihenfolge bewusst gewählt und die Meisterschaft auf mancher dieser Stufen nach meiner Erfahrung hilfreich für spätere.
Hier kommen nun alle 12 Stufen.
1. Meisterschaft über die eigene Unsicherheit
Wie kann ich Zugang behalten zu meiner vollen Kapazität in Momenten, in denen ich unsicher werde?
2. Meisterschaft über die „kleine“ Sinnhaftigkeit
Wie kann ich ohne Selbstbetrug in jedem Moment meines Lehrerseins einen Sinn darin erleben, was ich tue?
3. Meisterschaft über die verschiedenen Weisen, wie du das Mandat der Kinder bekommen kannst
Für heutige Kinder haben wir als Lehrer, anders als noch vor 30 Jahren, keine Autorität nur dadurch, dass wir die Position eines Lehrers inne haben. Heutzutage brauchen wir, um eine wirkliche Grundlage für unser Lehrersein zu haben, von jedem einzelnen Kind das Mandat, sein Lehrer sein zu dürfen.
4. Meisterschaft über die eigene Wut durch deren Umschmelzung in Lebenskraft
Der eigentliche Sinn von Wut (nicht Aggression) und wie sie uns hilft, den Zugang zu unserer Lebenskraft offen zu halten.
5. Meisterschaft über die Unterrichtsvorbereitung durch das öffnende Vergessen
Ich habe irgendwann festgestellt, dass ich beim Unterrichten immer irgendwie sicherer war, wenn ich mich gut vorbereitet fühlte. Dann bekam ich durch einen Hinweis von Marcel Desax irgendwann die Idee, dass dieser Zusammenhang zwischen meinem Sicherheitsgefühl und der Länge meiner Unterrichtsvorbereitungszeit gar nicht zwingend besteht, sondern durch etwas darunter Liegendes verursacht wird. Dies führte zu einer großen Befreiung und wahren Kontaktmöglichkeit mit den Kindern.
6. Meisterschaft im Gestalten von Übergängen durch das Verständnis von Flow und die bewusste Produktion von hellem Chaos
Was die wissenschaftlichen Erkenntnisse von Mihaly Csikszentmihalyi über den Flow-Zustand mit dem kreativen und angstfreien Gestalten von Übergängen zu tun hat.
7. Meisterschaft in Elternabenden und Konferenzen durch die Entwicklung der eigenen inneren Kommunikationsfähigkeit
In Situationen der Selbstverwaltung das beste aller Leben leben.
8. Meisterschaft bei Mobbing und destruktivem Verhalten
Mobbing auflösen ohne Strafen, nur durch die Neutralisierung der Atmosphäre und des sozialen Codex.
9. Meisterschaft bei offener Aggression anderer
Die innere Haltung, der innere Prozess und die 3 glasklaren Schritte, die helfen.
10. Meisterschaft beim Umgang mit der Angst und den Blockaden anderer; Kinder, Eltern und Kollegen
Gedankenvoraussetzungen, das Wissen um die Ladung in meinem eigenen Kommunikationsfeld, die Neuprogrammierungs-möglichkeit des Autopilotsystems.
11. Ohne Manipulation die menschliche Entwicklung bewusst beeinflussen durch die Spiegelfunktion des Universums
Beiderseitigkeit, Quantenphysik & Spiraldynamic.
12. Meisterschaft über die Routine und die eigene Sicherheit durch das Balancieren auf dem Seil des Unkalkulierbaren und durch das Spiel
Da die persönliche Entwicklung meiner Erfahrung nach eher in Spiralformen verläuft als in Stufen, habe ich das Mentoring folgendermaßen strukturiert:
In den ersten 12 Wochen des Mentorings durchlaufen wir eine komplette Runde der Spirale. Jede Woche ist also einer der 12 Stufen gewidmet. Es gibt hierzu jede Woche eine 90-minütige Themeneinheit zur jeweiligen Stufe, in der ihr nach meiner Themeneinführung direkt Fragen stellen und Antworten bekommen könnt. Die Aufzeichnung dieser Themeneinheiten stehen den Teilnehmer*innen danach zum vertiefenden Anschauen zur Verfügung. Auf diese Weise kann individuell immer wieder aufgefrischt werden, was einen persönlich am meisten interessiert.
Zusätzlich gibt es eine 60-minütige Frage-und-Antworten-Sitzung pro Woche, in der ihr themenfrei Fragen stellen und Antworten bekommen könnt.
Im Mitgliederbereich der Kurswebseite gibt es außerdem die Möglichkeit, im Forum schriftlich Fragen zu stellen oder auch über Themen mit anderen Kursteilnehmer*innen auszutauschen, Gruppen mit anderen Teilnehmer*innen zu bilden und Direktnachrichten zu schreiben.
Das Mentoring beinhaltet für jede Teilnehmer*in außerdem noch eine 90-minütige Einzelsitzung, die innerhalb der ersten sechs Monate zu einem beliebigen Zeitpunkt angefragt werden kann.
Das Mentoring wird sich im Kern auf sechs Monate erstrecken. Mit Rücksicht auf die Sommerpause sind dies die Monate Mitte April bis Mitte Juli und Anfang September bis Ende November 2021.
Die Kontaktmöglichkeit über das Forum wird insgesamt mindestens 1 Jahr lang bestehen und die Aufzeichnungen der Gespräche stehen ebenfalls mindestens 1 Jahr, nach Möglichkeit sogar unbegrenzt zur Verfügung. Auch die Q&A Sitzungen können auch in der zweiten Kursjahreshälfte bei Bedarf noch angeboten werden, diesbezüglich möchte ich jedoch noch keine Zusage zur Häufigkeit machen.
Nun zum Preis:
Wenn ich mein Wert-Preis-Gefühl nach einem angemessenen Preis für solch eine persönliche Entwicklungsmöglichkeit befrage, lande ich bei einem Preis ab 1500€. Wenn ich mein Geldgefühl jedoch nach einem für Waldorflehrer*innen gefühlt leicht bezahlbaren Preis befrage und dabei eine monatliche Zahlweise mit einberechne, lande ich monatlich bei 100-150€, bei einer gesplitteten Zahlweise über sechs Monate also bei einem Gesamtbetrag von 600 bis 900€.
Da dieser Kurs nur einmalig geplant ist, wollte ich ein Preisniveau finden, bei dem alle, die inhaltlich Interesse haben, auch mitmachen können, und durch welches, bei 20 Teilnehmer*innen, meine Grundlebenskosten für die entsprechende Zeit gedeckt sind. Alles zusammen führt zu einem Sonderpreis von 600€, gesplittet in sechs monatliche Zahlungen à 100€ von April bis September.
Wer sich unter diesen Bedingungen schon verbindlich anmelden möchte, kann dies hier gerne tun. Wer zuerst noch an einer Q+A-Sitzung teilnehmen will, kann die entsprechenden Zoom Links hier finden.
Herzlichen Gruß
Dieter