1. Der Materialismus behauptet, dass das Leben eine Reise vom Mutterschoß bis zum Grab sei, dass der Intellekt das Resultat gewisser wechselseitiger Beziehungen innerhalb der Materie sei, dass der Mensch die höchste Intelligenz im Weltganzen darstelle, und dass diese Intelligenz zugrunde gehe, sobald sich der Körper im Tod auflöse.
2. Die Theorie der Theologen behauptet, dass bei jeder Geburt eine neugeschaffene Seele frisch aus der Hand Gottes in die Arena des Lebens trete und aus einem unsichtbaren Zustand durch das Tor der Geburt in eine sichtbare Existenz gelange; dass sie am Ende einer kurzen Zeitspanne - die sie in der materiellen Welt verbringe - durch das Tor des Todes in das unsichtbare Jenseits hinübergehe, von wo sie niemals wiederkehre; dass ihr Glück oder Elend dort für alle Ewigkeit durch ihre Taten während des winzigen Zeitraumes zwischen Geburt und Tod bestimmt werde.
3. Die Theorie der Wiedergeburt lehrt, dass jede Seele ein integrierter Bestandteil der Gottheit sei, der alle göttlichen Eigenschaften entfalte, so wie sich aus dem Samen die Pflanze entwickle. Sie lehrt, dass durch wiederholte Leben in immer besseren Erdenkörpern die latenten Möglichkeiten sich langsam zu treibenden Kräften entwickeln würden, dass bei diesem Vorgang niemand verloren gehe, und dass alle Menschen am Ende das Ziel der Vollkommenheit und die Wiedervereinigung mit Gott erreichen.
Fazit: Die erste dieser drei Theorien ist monistisch. Sie sucht alle Tatsachen des Daseins als Vorgänge innerhalb der Materie zu erklären. Die anderen zwei Theorien stimmen darin überein, dass sie dualistisch sind, das heißt, sie schreiben einen Teil der Existenz-Phasen und Existenz-Tatsachen einem überphysischen, unsichtbaren Zustand zu, gehen aber in anderen Punkten weit auseinander.