Das Kamel kam mit der Dämmerung. Es erschien in der Wand, erst verschwommen, dann immer klarer wuchs es zu echter Größe heran. Es trottete auf mich zu, blickte mir wie ein gutmütiger Greis in die Augen, knickte zuerst seine Vorderbeine ein, dann senkte es den Hinterleib und legte sich nieder. Sein Kopf blieb wach erhoben. Ich fragte in Gedanken, was es hier mache. Es antwortet mir in ruhiger Stimme: "Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Ich weiß nicht was ich bin? Kannst du es mir erklären?" "Na klar", lachte ich erfreut. "Du bist ein Kamel. Hör gut zu. Ich erkläre es dir." Also erzählte ich dem Kamel, was es war.